Der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar hat sich am „5G Innovationswettbewerb im Rahmen der 5x5G-Strategie“ um eine Förderung als Modellregion durch das Bundesverkehrsministerium (BMVI) beworben. In einer ersten Phase sollen Konzepte für eine solche mögliche Modellregion erstellt werden, die dann in einer zweiten Phase in der Praxis umgesetzt werden. Die Konzeption wird vom BMVI mit bis zu 100.000 EUR gefördert.
„Ich freue mich, dass die Bewerbung des Teams um Landrat Sven Hinterseh unter den 138 Bewerbern herausgestochen ist und eine der 50 ausgewählten Projektskizzen präsentiert hat. Unser Landkreis wird damit im Rahmen der von der Bundesregierung verfolgten Digitalisierungsstrategie als 5G-Modell-Region bei der Erarbeitung einer umfassenden Projektkonzeption gefördert werden. Das ist ein Riesenerfolg. Die Entscheidung zeigt, welch großes Know-How und welch gute Voraussetzungen für den 5G-Roll-Out schon heute bei uns gegeben sind“, freut sich Thorsten Frei, der die Bewerbung in Berlin parlamentarisch flankiert hat und auch im weiteren Prozess weiter energisch unterstützen wird.
Für den direkt gewählten Abgeordneten ist damit klar. „Mit diesem ersten Zuschlag eröffnen wir uns für den Landkreis und die Kommunen, die Unternehmen und natürlich die Bürger eine einmalige Chance, um in diesem für die Zukunft so maßgeblichen Feld der Digitalisierung ganz vorn mitzumischen und als Vorreiter in Deutschland Impulse zu setzen. Denn schließlich entscheidet die Digitalisierung ganz maßgeblich über die Zukunft und ist der Grundstein für unseren Wohlstand und den Erfolg unserer Wirtschaft von morgen.“
Ganz zentral für den Erfolg war aus Sicht von Thorsten Frei der in der Projektskizze aufgegriffene kluge Mix aus Angeboten, die von Seiten des Zweckverbandes als Antragsteller formuliert wurden.
Einerseits wurde in der Bewerbung dafür geworben, dass der Schwarzwald-Baar-Kreis ein Flächenlandkreis im ländlichen Raum ist. Durch die Ebene der Baar und die schwierige Topografie des Schwarzwaldes können vor Ort Konzepte für sämtliche Anforderungen im Ländlichen Raum entwickelt werden.
Darüber hinaus wurden mit den Bereichen Gesundheitsversorgung und Pflege sowie Land- und Forstwirtschaft die entscheidenden Zukunfts- bzw. Digitalisierungsthemen für die Menschen im ländlichen Raum adressiert.
Und drittens wurde darauf abgestellt, dass die schon heute sehr enge Verzahnung von Spitzenforschung und Industrie eine hervorragende Basis für die erfolgreiche Digitalisierung ist. Pioniergeist und angewandte Forschung sind das Aushängeschild unserer von einem starken Mittelstand und einer anwendungsorientierten Hochschullandschaft geprägten Wirtschaftsregion.
„Die Übergabe der Förderbescheide erfolgt am kommenden Donnerstag im Bundesverkehrsministerium in Berlin. Ein besseres Weihnachtsgeschenk hätte ich mir für meinen Wahlkreis nicht wünschen können“, so Frei. „Klar ist aber auch, dass es ein hartes Ringen, um am Ende dann tatsächlich zur Modellregion zu werden. Ich bin aber überzeugt, dass die Chancen insgesamt gut stehen. Das gilt insbesondere wenn alle Ebenen an einem Strang ziehen und wie bisher gut abgestimmt vorgehen.“
