Schüler der Gemeinschaftsschule Mönchweiler zu Gast bei Thorsten Frei im politischen Berlin

35 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Mönchweiler, darunter vier aus der Ukraine, befinden sich seit Montagnachmittag im Rahmen ihrer Abschlussfahrt in Berlin. Klassenlehrer Mark Lichte organisierte mit seinen beiden Kolleginnen Lina Yepelbaum und Sarah Drexler für die Neunt- und Zehntklässler ein buntes Programm, das neben viel individuellen Freiheiten zur selbständigen Erkundung Berlins auch Bildungsaspekte kombinierte. Zu letzterem gehörten der Besuch im Deutschen Bundestag am Dienstag, eine Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen oder auch eine Stadtführung durch Obdachlose.
Im Deutschen Bundestag selbst konnten die Gäste aus Mönchweiler zunächst bei einem Vortrag im Plenarsaal der Abgeordneten viel zur Arbeit des Parlaments im Allgemeinen erfahren und beim folgenden Abstecher auf die Kuppel des Reichstags bei schönstem Sommerwetter einen grandiosen Blick genießen. Beim anschließenden Treffen mit Thorsten Frei in seiner Funktion als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal, bot sich die Gelegenheit, viele persönliche und politische Fragen stellen zu können. Davon machten die Mönchweiler Gemeinschaftsschüler regen Gebrauch.
Dabei ging es um das Leben von Frei als Politiker mit Familie, Entbehrungen in Bezug auf Familie und Freizeit oder auch um seinen Weg in die Politik. Mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen interessierten sich die Schüler sehr rege für die Entwicklungshilfeaktivitäten Deutschlands, den Klimaschutz sowie den Umgang mit den sogenannten Klimaklebern, die Cannabis-Legalisierung, den Islam in Deutschland oder auch den richtigen Umgang mit Diktaturen. In Bezug auf letzteren Punkt unterstrich Frei, dass „die Möglichkeiten Deutschlands sehr begrenzt sind. Man kann nicht einfach in souveränen Staaten aktiv werden. Man nehme nur das Beispiel der Uiguren, die als Volksstamm in China unterdrückt werden.“
Bevor Frei den jungen Gästen für den restlichen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt alles Gute wünschte, blieb noch die Gelegenheit für ein gemeinsames Erinnerungsfoto.