Schlosshalle Wolfach – herausragende Gemeinschaftsleistung

„Hier ist in einer vorbildlichen Gemeinschaftsleistung ein Schmuckstück entstanden“, sagte Thorsten Frei am Sonntag bei den offiziellen Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Schlosshalle in Wolfach. Sie markiert auch den Schlusspunkt hinter vielen öffentlichen und privaten Sanierungsmaßnahmen zwischen Schlossstraße und Kinzig in Wolfach in den zurückliegenden 40 Jahren. Mit immerhin zwölf  Millionen Euro wurden die Maßnahmen über die Jahre von Bund und Land gefördert. 
„Für die Politik gibt es keinen besseren Hebel als die Städtebauförderung, wenn es um die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und auf Land und die regionale Wirtschaftsförderung geht, denn jeder öffentlich investierte Euro zieht rechnerisch nochmals acht Euro private Investitionen nach sich“, sagte er vor vielen Gästen in der für rund eine Million Euro sanierten Halle. „Wer die Schlosshalle vor der Sanierung gesehen hat, kann allen Akteuren nur zu diesem gelungenen Ergebnis gratulieren“, betonte Frei weiter.  
Als herausragendes Beispiel ehrenamtlichen Engagements bezeichnete Frei das Schlosshallen-Projekt zudem, das den Wolfachern nun für größere Familienfeiern oder kleinere kulturelle Veranstaltungen zu Verfügung steht. Denn mit der Gründung eines Fördervereins, der rund 60 000 Euro an Spenden gesammelt hat, über 2700 ehrenamtliche Arbeitsstunden von Vereinsvertretern und einer Privatspende über 550 000 Euro wurde die Realisierung für die Stadt finanzierbar. „Dieses Gemeinschaftswerk zeigt allen, dass Geld in einer der schönsten Städte in seinem Wahlkreis nicht die einzige Währung ist“.
Sein Dank ging auch an Bürgermeister Thomas Geppert und den Gemeinderat, denn der Saal sei keine Pflichtaufgabe gewesen, sondern Kür. Man habe damit allerdings einen Wunsch der Wolfacher erfüllt. „Das muss sein, denn solche Dinge zeichnen letztlich eine Stadt aus“, meinte Frei.