Ein signalroter Staffelstab wurde in der Rehaklinik Sonnhalde an den Thorsten Frei übergeben. Das Symbol der Aktion „Reha-Zukunftsstaffel 2021“ reichte die Donaueschinger Klinikleitung gemeinsam mit Constanze Schaal (Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzende der DEGEMED) und Joachim Kienzle (Alternierender Aufsichtsratsvorsitzender der RehaZentren Baden-Württemberg) weiter. Initiiert wurde die Kampagne durch die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation / DEGEMED (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V).
«Erkrankungen des Bewegungsapparates oder chronische Schmerzen sind für die Betroffenen nicht nur belastend, sie können auch gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsalltag haben und schlimmstenfalls zum Verlust der Arbeitsfähigkeit führen. Damit dieser «Worst Case» möglichst ausgeschlossen werden kann, bieten wir hier in der Rehaklinik Sonnhalde medizinische Prävention, Rehabilitation und Nachsorge auf hohem medizinischem und therapeutischem Niveau», erklärte Chefarzt Martin Vierl dem CDU-Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei gleich zu Beginn des Besuchs auf dem Donaueschinger Schellenberg.
Das Treffen nutzten Martin Vierl und Manuela Hahn (Kaufmännische Leitung) gemeinsam mit Constanze Schaal und Joachim Kienzle die Gelegenheit, Thorsten Frei auch die besonderen Bedingungen vor Augen zu führen, unter denen die Behandlung seit Pandemiebeginn abläuft. „Wir haben uns den Herausforderungen gestellt und leben das Motto «Reha ist wichtig und sicher – auch in der Pandemie“. Dass dies möglich ist, verdanken wir unserem sehr gut funktionierenden Hygiene- und Sicherheitskonzept aber insbesondere auch dem hohen Engagement und der Professionalität aller unserer Mitarbeitenden“, so Vierl und Hahn.
Constanze Schaal hob die herausragende Bedeutung der Rehabilitationseinrichtungen hervor: „Gerade in der Pandemie-Zeit haben die Rehabilitationseinrichtungen deutschlandweit ihre Systemrelevanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Unter herausfordernden Bedingungen halten Rehakliniken die Regelversorgung aufrecht und sichern damit die Versorgung akut und chronisch kranker Menschen. Darüber hinaus stehen sie in den kritischen Phasen der Pandemie als Ersatzkrankenhäuser bereit und halten damit den Akuthäusern bei Bedarf den Rücken frei“, erklärte sie. „Und es zeigt sich sehr deutlich, dass uns die Corona-Pandemie noch lange begleiten wird. Die Zahl der Post- und Long-Covid-Patienten, die eine entsprechende rehabilitationsmedizinische Behandlung benötigen, steigt täglich an“, sagte Schaal weiter.
Für Thorsten Frei erfüllen medizinische Prävention, Rehabilitation und Nachsorge auch abseits der Pandemie eine gleichermaßen gesellschaftlich und volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe: „Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung in unserem Land spielen die medizinischen und therapeutischen Angebote der Reha-Einrichtungen eine zentrale Rolle. Dank ihrer Hilfe finden viele Patienten erfolgreich zurück in ihr bisheriges Leben, und erhalten ein nachhaltiges Plus an Lebensqualität. Jede einzelne Arbeitskraft, die erhalten werden kann, zählt und wir erhalten damit jeden Euro, den wir in die medizinische Rehabilitation investieren, mehrfach zurück. Somit gehört das Rehabilitationswesen nicht nur zu den tragenden Säulen des deutschen Gesundheitssystems, sondern auch zu unserer Gesellschaft und Volkswirtschaft. Damit diese Leistungen auch zukünftig erfolgreich erbracht werden können, ist die öffentliche und politische Unterstützung unerlässlich. Dies ist mir ein großes Anliegen und dementsprechend freue ich mich sehr, dass ich heute die «Reha-Zukunftsstaffel 2021» übernehmen konnte.“