Rede beim Abschiedsappell der Bundeswehr

Etwas mehr als 200 Soldatinnen und Soldaten des in Donaueschingen stationierten Jägerbataillons 292 sind am Freitag bei einem Appell im Schlosspark der Stadt unter den Klängen des Heeresmusikkorps Ulm zu einem halbjährigen Einsatz in den Kosovo verabschiedet worden. Der Schwerpunkt des KFOR-Einsatzes ist die Gewährleistung von Bewegungsfreiheit und Sicherheit der Bürger des Kosovo. Thorsten Frei wünschte in seiner Ansprache allen Beteiligten einen ruhigen Einsatz und eine gesunde Rückkehr. Er dankte ihnen zudem für ihr Engagement für die Sicherheit der Bürger in Deutschland und in Europa.

Thorsten Frei betonte, dass solche Einsätze für das Jägerbataillon nicht außergewöhnlich seien: „Sie leisteten schon Dienst im Sahel, in Litauen, in Afghanistan oder seit vielen Jahren auf dem Balkan, wo sie Ihre militärischen Fähigkeiten zusammen mit Bündnispartnern zeigen und großen Respekt genießen.“ Jeder Einsatz unterliege aber einer besonderen Verantwortung, weshalb großer Wert auf Ausbildung, Ausstattung und Ausrüstung Wert gelegt werde.

„Der Bundeskanzler hat in einer Rede im Frühjahr 2022 formuliert, dass ohne Sicherheit alles andere nichts sei. Ich möchte ihm zustimmen, denn das, was Sie tun im Bereich der äußeren Sicherheit, der Landesverteidigung sowie der Bündnisverteidigung, trägt zur Sicherheit in Europa bei. Das ist ein Dienst für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, weil Sie uns ermöglichen, in Frieden, Freiheit und Wohlstand so zu leben, wie wir es möchten“, sagte Frei weiter. Als Vertreter des Deutschen Bundestages, der solche Auslandseinsätze beschließe, wolle er sich ausdrücklich für den nicht selten für Leib und Leben gefährlichen Einsatz bedanken.