Rede am Dreikönigstag bei der CDU Backnang

Zur traditionelle Dreikönigsbegegnung hat die CDU Backnang mit ihrem Vorsitzenden Manuel Häußer eingeladen. Zu Gast in diesem Jahr war Thorsten Frei.
„Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass ein Ruck durch dieses Land geht. 80 Prozent der Bürger vertrauen der Bundesregierung und dem Kanzler nicht mehr“, sagte Frei zu Beginn der Rede.
Dabei ging er auf die Rahmenbedingungen ein, die für Sicherheit und Freiheit sorgen und das Zusammenleben sichern. „Freiheit und Sicherheit sind nicht gottgegeben. Mit dem Krieg in der Ukraine geht es um die Frage, ob die Friedens- und Freiheitordnung in Europa auch in Zukunft Bestand haben wird.“ Frei zeigte sich davon überzeugt, dass Putin diesen Krieg verlieren müsse, das Recht des Stärkeren im Sinne des Weltfriedens sich nicht durchsetzen dürfe.  
Um an wirtschaftliche Erfolge vergangener Jahre anschließen zu können, seien die Themen Bürokratieabbau, Energie- und Steuerpolitik sowie das Schaffen von Handelsabkommen entscheidend. Nicht erklärbar ist für Thorsten Frei, weshalb Kanzler Olaf Scholz von einem nahenden Wirtschaftswunder spreche. „Wir hatten in den 1950er- und 1960er-Jahren ein Wirtschaftswachstum von 8,2 Prozent pro Jahr. Heute sind wir das einzige Industrieland der Welt in dem die Wirtschaft schrumpft.“ Um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, brauche es günstigere Energie, einen drastischen Bürokratieabbau und eine Reform des Steuersystems.
Abschließend richtete Thorsten Frei einen Appell an die Besucher: „Wir entscheiden in Deutschland, wie wir leben möchten! Wir müssen wieder lernen, härter und mehr zu arbeiten! Denn unsere Eltern und Großeltern haben den Wohlstand, in dem wir heute leben dürfen, sicherlich nicht mit einer 4-Tage oder einer 32 Stunden Woche erarbeitet.“