Praktikumsbericht von Filip Pretzer

Nachfolgend finden Sie Filip Pretzers persönlichen Praktikumsbericht:

Das Praktikum im Bundestagsbüro von Thorsten Frei erstreckte sich über einen Zeitraum von vier Wochen. Aufgrund seiner Ämter als Chef des Bundeskanzleramtes sowie als Bundesminister für besondere Aufgaben fand mein Praktikum nicht ausschließlich im Bundestag statt. Mehrfach hatte ich die Möglichkeit, Herrn Frei im Bundeskanzleramt zu besuchen und ihn dort bei seiner Arbeit zu begleiten. Neben den ohnehin spannenden Einblicken in die politische Tätigkeit bot sich mir darüber hinaus die Gelegenheit, Herrn Frei zu öffentlichen Auftritten zu begleiten, unter anderem zu den Fernsehsendungen Hart aber fair und Maischberger. Ebenso durfte ich an parlamentarischen Abenden teilnehmen, zu denen Wirtschaftsvertreter und Interessenverbände geladen haben. Diese Erfahrungen waren für mich von unschätzbarem Wert und stellten eine einzigartige Gelegenheit dar.

Parallel dazu fand im September das Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion statt. Dieses bot ein vielfältiges Programm mit täglich wechselnden Veranstaltungen. Dazu zählten Führungen durch den Bundesrat, Besuche kulturhistorisch bedeutender Orte und Museen sowie vor allem Diskussions- und Gesprächsrunden mit Abgeordneten und Vertretern der Fraktion. Besonders eindrucksvoll waren dabei die persönlichen Gespräche mit Daniela Ludwig (CSU) und Carsten Linnemann (CDU), die die Fragen der Praktikantinnen und Praktikanten zu ihrer Arbeit und zu aktuellen politischen Themen beantworteten. Ebenso spannend waren die Einblicke, die Dr. Feser und Dr. Forneck in die Arbeit des Auswärtigen Amtes und der Enquete-Kommission gaben. Besonders bereichernd war auch der Austausch mit anderen Praktikanten, mit denen man in Berlin eine unterhaltsame Zeit verbringen und viele schöne gemeinsame Momente erleben durfte. Der Arbeitsalltag begann in der Regel um 9 Uhr und endete sofern keine besonderen Veranstaltungen stattfanden zur Mittagszeit. Inhaltlich standen vor allem die Beantwortung von Briefen und E-Mails auf der Tagesordnung. Hierbei durfte ich aktiv mitwirken, indem ich Entwürfe verfasste, die Herr Frei stets persönlich prüfte und freigab, da ihm ein direkter, bürgernaher Austausch besonders wichtig ist. Darüber hinaus erstellte ich Briefings für Termine, die Herr Frei in den Wahlkreisen wahrnahm; diese bestanden in der Regel aus strukturellen Daten sowie Informationen zu den kommunalen Mandatsträgern. Im Zuge der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen fertigte ich zudem eine Analyse an. Außerdem übernahm ich das Verfassen von Artikeln für den Newsletter und die Website sowie die Organisation von Bildmaterial in Zusammenarbeit mit Pressevertretern. Ebenso hatte ich die Gelegenheit, Inhalte für die sozialen Medien von Herrn Frei zu erstellen. Konkret durfte ich ein Reel zur Maischberger-Sendung gestalten und meine Tätigkeit als Praktikant mit der Gemeinschaft teilen.

Besonders bedanken möchte ich mich bei Herr Friedrich, Frau Heines und Herr Gregorzewski aus dem Bundestagsbüro von Herr Frei sowie bei den Kolleginnen und Kollegen im Kanzleramt und bei Herr Frei persönlich. Welche mir diese einmalige Erfahrung ermöglicht und mich so herzlich aufgenommen haben. Von Beginn an hatte ich das Gefühl, willkommen zu sein. Das Arbeitsklima war stets freundlich und wertschätzend, was meine Zeit dort besonders angenehm gestaltet hat.

Für mich persönlich hat diese Erfahrung den Wunsch bestärkt, auch beruflich im politischen Umfeld Fuß zu fassen, sei es als Mitarbeiter eines Abgeordneten oder als wissenschaftlicher Referent. Der Deutsche Bundestag und insbesondere das Team um Herrn Frei haben mir als Arbeitsumfeld außerordentlich gut gefallen. Ein Praktikum bei Herrn Frei kann ich daher jedem empfehlen, ganz gleich ob studienbegleitend oder aus allgemeinem Interesse an Politik.