Über 70 Interessierte fanden sich zu zwei Infoveranstaltungen mit Thorsten Frei in Niedereschach ein. Organisiert hatte der örtliche CDU-Vorsitzende Adolf Schwab den Treff im Jugendclub mit rund 30 Anwesenden und anschließend den Austausch im Café Bantle.
Im Jugendclub beschränkte sich Thorsten Frei auf die Fragen der Gekommenen. Hier ging es unter anderem um den angespannten Wohnungsmarkt, selbst im ländlichen Raum, die Sicherheitslage mit dem Krieg in der Ukraine, die Stärkung der Bundeswehr, die vor allem für die Jugend Auswirkungen über eine verpflichtendes Gesellschaftsjahr bringen dürfte oder das Bürgergeld und die wirtschaftliche Lage.
Bei der anschließenden Runde betonte Thorsten Frei noch einmal, worauf es nach drei Ampel-Jahren ankomme: Erstes Ziel für eine neue Regierung müsse sein, die Weichen für die Wirtschaft so zu stellen, dass diese aus ihrem anhaltenden Konjunkturtief komme. „Ohne wirtschaftlichen Erfolg können wir uns viele andere Dinge nicht leisten“, betonte Frei, der nochmals forderte, die Hände von der Schuldenbremse zu lassen. Politik sei dazu da, mit dem vorhandenen Geld auszukommen und entsprechende Prioritäten zu setzen. Man dürfe den nachfolgenden Generationen keinen Schuldenberg hinterlassen. Hochverschuldete Nachbarstaaten sollten ein warnendes Beispiel sein.
Er betonte aber auch, dass die Gewerkschaftsforderungen zeigten, dass manche im Land immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt hätten. „Wir können mit Blick auf die Inflation und internationale Konkurrenzfähigkeit nicht ständig so deutlich an der Lohnschraube drehen. Auch die Forderung nach mehr Urlaub führe in die falsche Richtung. Wir müssen wieder mehr arbeiten, wenn wir unseren Wohlstand halten wollen.“

