Die CDU ist von Jugend an meine politische Heimat. Und für die Ideale und Ziele der Partei trete ich seit Jahren in unterschiedlichen Ehrenämtern ein. Politik bestimmte auch meinen beruflichen Weg, zunächst in der Landesverwaltung und bis zu meiner Wahl in den Deutschen Bundestag als Oberbürgermeister Donaueschingens. Als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter ist es mir sehr wichtig, die Interessen der Menschen im Wahlkreis Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal kraftvoll zu vertreten und bei den Gesetzgebungsprozessen einzubringen. Wichtig ist mir dabei, Ebenen übergreifend zu denken, wobei ich zutiefst davon überzeugt bin, dass die Dinge dort am besten entschieden werden, wo sie beheimatet sind. Unser Land sollte sich strikt am Subsidiaritätsprinzip orientieren, und vor Ort, also auf kommunaler Ebene, von Städten und Gemeinden so viel als möglich organisieren und entscheiden lassen. Erst wenn dieser Rahmen zu klein wird oder ihre Wirkung über den Ort der Entscheidung hinaus wirken, müssen das Land oder auch der Bund die Verantwortung für politische Entscheidungen übernehmen. Ganz am Ende steht die EU. Hier ist für mich klar: Europa muss in kleinen Dingen klein und in den großen Dingen groß sein. Die Verteidigung unserer Freiheit und unserer Grenzen gehört genau wie die Steuerung und Begrenzung von Migrationsströmen in diese Kategorie. Alles andere gehört in die Souveränität der Mitgliedsstaaten.

Seit Mai 2025 bin ich als Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts Teil der Bundesregierung. In dieser Funktion leite ich das Bundeskanzleramt mit seinen rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zu meinen Aufgaben gehört auch die politische Verantwortung für die Nachrichtendienste des Bundes, insbesondere die Fach- und Dienstaufsicht über den Bundesnachrichtendienst, der als nachgeordnete Behörde dem Kanzleramt untersteht. Gleichzeitig koordiniere ich die Arbeit innerhalb der Bundesregierung. Ich stehe dazu im ständigen Austausch mit den verschiedenen Ministerien und den Ländern, stimme politische Vorhaben ab und bereite die wöchentlichen Kabinettssitzungen inhaltlich und organisatorisch vor. Mein Ziel ist es, die Regierungsarbeit effizient, abgestimmt und lösungsorientiert voranzubringen – besonders in einer Zeit, in der wir vor vielfältigen nationalen und internationalen Herausforderungen stehen.

Von 2021 bis 2025 war ich als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Koordination und strategische Ausrichtung unserer parlamentarischen Arbeit verantwortlich. Als Fraktionsmanager stimmte ich mich mit meinen Counterparts der anderen Fraktionen über die Tagesordnung des Deutschen Bundestages ab – mit dem Ziel, unsere Themen im Plenum sichtbar zu machen und politische Schwerpunkte zu setzen. In enger Abstimmung mit den Landesregierungen, in denen CDU und CSU mitregieren, bündelte ich Positionen, um unsere Inhalte auch aus der Opposition heraus in Gesetzgebungsverfahren einzubringen. Darüber hinaus sorgte ich dafür, dass unsere Abgeordneten rechtzeitig über alle Plenarabläufe und Termine informiert waren, um ihre Sitzungswochen effizient planen zu können. Ein zentraler Teil meiner Aufgabe war es auch, fach- und arbeitsgruppenübergreifend gemeinsame Positionen zu entwickeln und unsere Fraktion mit ihren 197 Mitgliedern geschlossen auftreten zu lassen. In unserer Oppositionsrolle übernahm ich zusätzlich die Aufgabe, eigene thematische Impulse zu setzen, unsere Kernpositionen strategisch zu schärfen und diese gegenüber Medien und Öffentlichkeit klar zu kommunizieren. Dabei kamen mir meine langjährige Erfahrung als Kommunal-, Landes- sowie Innen-, Rechts-, Außen- und Europapolitiker besonders zugute.

Als Stellvertretender Vorsitzender habe ich von 2018 bis 2021 die Themen Recht und Verbraucherschutz, Innenpolitik, Sport und Ehrenamt, Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verantwortet. Hierunter fallen die klassische rechtspolitische Gesetzgebung (unter anderem Familien-, Urheber- oder Strafrecht) oder Fragen des Schutzes der Verbraucher (etwa bei Bankgeschäften, Fahrgastrechten oder der Sicherheit von Vertragsabschlüssen im Internet). Unter die Bereiche Recht und Verbraucherschutz fallen generell Themen, die alle Bürger betreffen, und grundlegende Rechtsregeln für das Zusammenleben.

Die Innenpolitik leistet einen zentralen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben. Das Spektrum ist breit und befasst sich mit Fragen der Inneren Sicherheit sowie der Migrations- und Integrationspolitik. Die Sicherheit in der Informationstechnik, der Bevölkerungsschutz, die Gewährleistung einer modernen Verwaltung und eines zeitgemäßen öffentlichen Dienstes gehören ebenso dazu wie Fragen der Verfassung, des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Land.

Von 2013 bis 2018 war ich Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Hier war ich insbesondere Hauptberichterstatter für die Region des Westlichen Balkans und dem Krisengebiet des Nahen und Mittleren Ostens. Des Weiteren war ich bis 2018 Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Unterausschuss Zivile Krisenprävention. 

Seit 2007 bin ich Stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg. Im Präsidium und Landesvorstand versuche ich insbesondere die Themen der Inneren Sicherheit als zentrale landespolitische Herausforderung zu bearbeiten und auch meine Erfahrungen als ehemaliger Oberbürgermeister einzubringen, wenn es um das effektive Zusammenspiel von Land und Kommunen geht.

Von 2017 bis 2025 war ich Kreisvorsitzender der CDU im Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Kontakt zu den Menschen in meinem Wahlkreis und somit auch zu den rund 1.400 CDU-Mitgliedern war mir sehr wichtig. In dieser Funktion blieb er intensiv, und die Hinweise und Forderungen von der Basis unterstützten mich bei meiner Arbeit in Berlin.

Seit 2025 bin ich Chef des Bundeskanzleramts und Bundesminister für besondere Aufgaben. In dieser Funktion trage ich die Verantwortung für die Koordination der Regierungsarbeit und für eine enge Abstimmung zwischen Bundeskanzler, Ministerien und Fraktionen. Mein Ziel ist es, frühzeitig Konflikte zu erkennen, klare Prioritäten zu setzen und die Arbeit der Bundesregierung effizient und lösungsorientiert zu gestalten.