„Es ist schön, dass Sie heute alle gekommen sind“, leitete Ortsvorsteher Klaus Martin den Festakt zur Ersterwähnung von Obereschach ein. Nach 750 Jahren steht fest: Der Ortsteil von Villingen-Schwenningen steht für bürgerschaftliches Engagement, was sich beispielsweise im Vereinswesen wiederspiegelt. Das zeigte sich auch in der voll besetzten Festhalle, in der mehrere Gruppen auftraten und die Vielfalt des Gemeindelebens verdeutlichten. Besonders beeindruckte eine Gruppe kleiner Kinder, die auf das Lied „Ich bin ein Dorfkind und darauf bin ich stolz“ tanzten.
Auch der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei ließ es sich nicht nehmen, Glückwünsche an die Gemeinde mit deren Bürgerinnen und Bürgern auszusprechen. Er bezeichnete die Gegend in und um Obereschach als gottbegnadet. „Ein Jubiläum ist die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Feiern Sie das ganze Jahr, sodass dieses Jahr selbst einmal als Highlight in die Geschichte der Gemeinde eingeht“, so Thorsten Frei. Die Lebensqualität in den Dörfern werde von den Menschen gemacht, deshalb brauche es engagierte Mitstreiter in den Vereinen und Organisationen. Das sei in Obereschach vorhanden und man könne voller Zuversicht in die Zukunft blicken.
Der frühere Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Erwin Teufel, erinnerte in seinem Grußwort an die lange Geschichte Obereschachs. „Die Menschen früher hatten es viel schwerer als heute. An so einem Abend gedenken wir den vielen Menschen in der Vergangenheit, die sich für diese Gemeinde eingesetzt und damit Fundament für das Heute gelegt haben.“ Der neue Oberbürgermeister Villingen-Schwenningens, Jürgen Roth, lobte das Dorfleben und bezeichnete die Gemeinde als „attraktiv und erfolgreich“.