Zu den Äußerungen der Bundesbauministerin Klara Geywitz, dass, es ökonomisch und ökologisch unsinnig sei, dass Familien nach einem Eigenheim streben, erklärt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
„Zwar kann niemand etwas für die veränderten Rahmenbedingungen beim Wohnungsbau. Es ist aber fatal, dass die Ampel-Koalition mit ihrer Politik alles tut, um die Negativtrends zu beschleunigen. Das abrupte Ende der Wohnungsbauförderung sowie das lange Chaos bei den Folgeregelungen haben ohnehin schon wie ein Brandbeschleuniger auf die Krise gewirkt. Und nun gibt die Bundesbauministerin die Parole aus, dass eine ganze Generation den Traum vom Eigenheim begraben solle. Das löst in der Branche und bei Millionen Familien nachvollziehbarer Weise Kopfschütten aus.
Die von Ideologie und Bevormundung getriebene Politik der Grünen, die wohl am liebsten sogar ein Verbot neuer Eigenheime durchsetzen würden, ist scheinbar auch auf die SPD übergeschwappt.
Fakt ist, dass es in Deutschland zu wenig Wohnraum gibt. In vielen Städten tendiert die Leerstandquote gegen Null. Durch die forcierte Lockerung der Zuwanderung wird der Druck auf den Wohnungsmarkt weiter dramatisch steigen und damit bezahlbares Wohnen immer mehr zur sozialen Frage. So zu tun, als ob man mit dem Bestand auskäme, ist ein Irrglaube. Zumal viele Bestandimmobilien in keiner Weise nach den hohen ökologischen Standards der Zukunft wirtschaftlich sinnvoll saniert werden können. Nur mit Neubau werden die Probleme gelöst werden, weshalb auch der Neubau weiter substanziell gefördert werden muss.
Am Ende sollte die Bundesregierung nicht aus dem Blick verlieren, dass Dreiviertel der Deutschen im Eigenheim leben wollen. Statt Träume zu zerstören muss Politik Zuversicht spenden und Träume ermöglichen. All das vermisse ich bei SPD, Grünen und FDP nicht nur bei diesem Thema.“
