Zum Wochenauftakt war Thorsten Frei zu Gast im NTV „Frühstart“. Angesichts der Bilder von der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa, wo immer neue Höchststände von Migranten aus Afrika verzeichnet werden, fordert Frei einen Paradigmenwechsel bei der Asylpolitik. Dazu hat er bereits im Juli einen Vorschlag gemacht.
„Deutschland ist das Land, das am wenigsten dazu beiträgt, dass es in der EU eine funktionierende und einheitliche Asylpolitik gibt. Wir machen eine Migrationspolitik, wie sie in keinem anderen Land gibt. Deutschland tut zwar viel, um Migranten aufzunehmen. Und wir müssen auch in Zukunft Menschen aus humanitären Gründen aufnehmen. Die Realität ist aber, dass wir heute schon 80% mehr Asylanträge als 2022 sehen und gleichzeitig ein Land, dass überall an Kapazitäts- und zunehmend auch Akzeptanzgrenzen stößt. Und trotzdem fährt die Ampel einen Kurs der totalen Offenheit. Dadurch ist Deutschland der migrationspolitische Geisterfahrer in Europa“, so Frei.
Das gesamte Interview ist hier abrufbar:https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/fruehstart/Deutschland-ist-bei-EU-Asylpolitik-der-Geisterfahrer-article24403668.html