Nominierung: Alle stimmten für Thorsten Frei

Die CDU-Mitglieder aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar/ Oberes Kinzigtal haben heute Abend Thorsten Frei nach 2012, 2016, 2020 zum vierten Mal zu ihrem Kandidaten für die Bundestagswahl am 28. September 2025 gekürt. 144 Stimmberechtigte waren in das voll besetzte Dorfhaus nach Überauchen in Brigachtal gekommen. Dabei erhielt er in geheimer Abstimmung alle Stimmen. Thorsten Frei bedankte sich für „diesen überwältigenden Vertrauensbeweis“.  In seiner Bewerbungsrede betonte Frei, dass für ihn die Wahlkreisarbeit die Basis für seine politische Arbeit in Berlin „war, ist und bleiben wird“.

Mit einer Zustandsbeschreibung des Landes begann Thorsten Frei seine Bewerbungsrede. Unter der Ampel-Regierung habe das Land in den vergangenen drei Jahren leider stark gelitten, wie sich an der Wirtschaftslage am besten messen lasse. „Nach 2023 wird unsere Wirtschaft 2024 ein zweites Mal schrumpfen. Wir sind unter den großen Industrienationen das einzige Land, dessen Wirtschaft nicht wächst“, konstatierte Frei. Diese Entwicklung müsse schnellstens gestoppt werden, um den Wohlstand halten zu können. Zur Krise trage unter anderem die Bürokratie bei, die durch ihr Maß die Wirtschaft immer mehr lähme. „Unsere Wirtschaft braucht gute Rahmenbedingungen, aber nicht immer neue Prügel zwischen den Beinen.“ Frei stellte dabei klar, dass man die Klimaziele erreichen wolle, aber auf vernünftigen Wegen und nicht von Ideologien getrieben, die dem Land großen Schaden zufügen würden und kein Vorbild für andere seien.

Die Herausforderungen für das Land seien auch mit Blick auf eine teils marode Infrastruktur, Sicherheitsfragen oder die illegale Migration gewaltig, aber lösbar. Diese Herausforderung wolle die CDU annehmen. Hierfür müsste mit Blick auf die Bundestagswahl aber zunächst das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler wiedergewonnen werden. „Daran arbeite ich täglich in Berlin und im Wahlkreis. Letzterer sei für ihn mit seinen vielen Kontakten in der Bürgersprechstunde, auf Märkten, im Schriftverkehr oder bei vielen Zusammenkünften ungebrochen Basis für seine Arbeit. „Dies wird auch in Zukunft so bleiben“, sagte Thorsten Frei.