Mit einer Zustandsbeschreibung des Landes begann Thorsten Frei seine Bewerbungsrede. Unter der Ampel-Regierung habe das Land in den vergangenen drei Jahren leider stark gelitten, wie sich an der Wirtschaftslage am besten messen lasse. „Nach 2023 wird unsere Wirtschaft 2024 ein zweites Mal schrumpfen. Wir sind unter den großen Industrienationen das einzige Land, dessen Wirtschaft nicht wächst“, konstatierte Frei. Diese Entwicklung müsse schnellstens gestoppt werden, um den Wohlstand halten zu können. Zur Krise trage unter anderem die Bürokratie bei, die durch ihr Maß die Wirtschaft immer mehr lähme. „Unsere Wirtschaft braucht gute Rahmenbedingungen, aber nicht immer neue Prügel zwischen den Beinen.“ Frei stellte dabei klar, dass man die Klimaziele erreichen wolle, aber auf vernünftigen Wegen und nicht von Ideologien getrieben, die dem Land großen Schaden zufügen würden und kein Vorbild für andere seien.
Die Herausforderungen für das Land seien auch mit Blick auf eine teils marode Infrastruktur, Sicherheitsfragen oder die illegale Migration gewaltig, aber lösbar. Diese Herausforderung wolle die CDU annehmen. Hierfür müsste mit Blick auf die Bundestagswahl aber zunächst das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler wiedergewonnen werden. „Daran arbeite ich täglich in Berlin und im Wahlkreis. Letzterer sei für ihn mit seinen vielen Kontakten in der Bürgersprechstunde, auf Märkten, im Schriftverkehr oder bei vielen Zusammenkünften ungebrochen Basis für seine Arbeit. „Dies wird auch in Zukunft so bleiben“, sagte Thorsten Frei.