Thorsten Frei sprach beim Neujahrsempfang der Stadt Bräunlingen seine Glückwünsche zu einer hervorragenden Bilanz und Entwicklung in den vergangenen Jahren aus. Er gratulierte auch Bürgermeister Micha Bächle zu dessen Bilanz in den vergangenen sieben Jahren. Bächle selbst hat beim Empfang in der Gauchachhalle im Stadtteil Döggingen bekanntgegeben, dass er im Herbst für eine zweite Amtsperiode kandidieren wird.
Frei sprach von einem „wunderbaren Vormittag“, der die Probleme nicht außer Acht lasse, aber auch große Zuversicht vermittle. „Hoffnung ohne Tat ist Naivität“, hier nahm Frei ein Zitat des Bürgermeisters. „Wir haben eine starke Gesellschaft, spüren aber auch, dass diese Gesellschaft ohne Anstrengung, das Notwendige zu ändern, Probleme bekommt.“
Vieles mache Mut in Bräunlingen. Dafür reiche ein Blick auf die Neubaugebiete oder auch die Investition in eine neue Fabrikhalle beim größten Arbeitgeber. „Hier müssen wir in Bund und Land durch gute Rahmenbedingungen mit weniger Vorschriften unterstützen, um auch wieder bessere Zeiten zu erleben.“ Frei betonte auch, dass die alternde Gesellschaft auf Wirtschaftswachstum angewiesen sei, um den Sozialsaat zu sichern und auch in die Infrastruktur investieren zu können. „Kommunen dürfen nicht durch immer neue Gesetze finanziell belastet, sondern entlastet und damit gestärkt werden. Wir müssen daher Fesseln, die wir uns angelegt haben, wieder ablegen.“ Hier nannte er ein Beispiel: „5000 Bauvorschriften hatten wir 1990, heute sind es 20 000. Hier sehen wir, wo die Probleme liegen und wo wir umgehend beginnen sollten.“
