Fürstenberg dürfe sehr stolz auf sein neues Vereinshaus, sagte Thorsten Frei bei der Eröffnung des neuen Domizils, gleich unterhalb des Bürgerhauses, das angesichts der wachsenden Vereinsfamilie im 500-Einwohner-Dorf längst zu klein für alle Anforderungen geworden war. Über eine Million Euro, davon 300 000 Euro ELR-Mittel vom Land, wurden hier investiert.
„Fürstenberg ist reich an sozialem Leben. Die Menschen setzen sich hier ein und dafür braucht es auch Räume“, sagte Frei. Im Bemühen des Landes, die Lebensverhältnisse in Stadt und Land auf eine vergleichbare und lebenswerte Ebene zu heben, sei in Fürstenberg in den vergangenen Jahren viel passiert. Dazu gehöre etwa das schnelle Internet, der neu erschlossene Baugebiet und parallel nun auch das Vereinshaus. „Die Menschen leben gern hier und es ist wichtig, dass die öffentliche Hand hier in eine gute Infrastruktur investiert.“
Das Vereinshaus sei auch ein gutes Beispiel für einen langen Atem der Gremien, aber auch für einen soliden Finanzhaushalt. „Weil Fürstenberg schon eine gute Infrastruktur hat, kam das Projekt bei der Landesförderung lange nicht zum Zug. Aber weil andere, finanziell weniger gut gestellte Kommunen trotz bereitgestellter Förderung ihre Projekte aus finanziellen Gründen nicht umsetzen konnten, floss dieses Geld zurück ans Land und so doch noch nach Fürstenberg. Daher ist dieses Projekt auch Generationen von Bürgermeistern, Ortschaftsräten und Gemeinderäten zu verdanken, die jahrelang solide Kommunalpolitik machten.
Zwei Meilensteine seien nun mit dem Vereinshaus und dem erschlossenen Baugebiet erreicht. Beides sei aber auch Motivation, weitere Herausforderungen kraftvoll anzugehen, sagte Frei beim Festakt.