Mit Ministerin Razavi in Bräunlingen

Bräunlingen hat in seiner Altstadt viel vor. Rathaus sowie weitere städtische und private Gebäude sollen saniert und Straßenzüge an ein neues Nahwärmenetz angeschlossen werden. Diese Pläne hatte Bürgermeister Micha Bächle Thorsten Frei vor einigen Wochen vorgestellt, in der Hoffnung, für die Umsetzung finanzielle Unterstützung über die Städtebauförderung des Landes zu bekommen. Nun gab es auf Vermittlung von Thorsten Frei die Gelegenheit, der zuständigen Ministerin Nicole Razavi die Pläne und die Projekte im Rathaus und bei einem Spaziergang näher vorzustellen.
Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen konnte zwar noch keine Zusage geben, weil die Bewerbungsfristen noch nicht abgelaufen sind und keine Bewertungen stattgefunden haben. Sie zeigte sich von den ehrgeizigen Plänen aber sehr angetan. „Wir brachen zwar für die Entwicklung auch neue Flächen, aber das große Potenzial liegt im Bestand“, sagte die Ministerin.
Thorsten Frei bedankte sich bei der CDU-Ministerin für ihre Zusage und ihr Kommen. Er würde sich sehr freuen, wenn die Stadt die erfolgreiche Stadtentwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen könnte. „Die Stadt hat ein neues Baugebiet, aber wir benötigen weitere Wohnmöglichkeiten, die hier realisiert werden können.“ Frei meinte zudem: „Ich bin überzeugt, dass es kein besseres Programm gibt als das Stadtentwicklungsprogramm. Denn mit der Anschubfinanzierung bewirken Bund oder Länder stets enorme Hebelwirklungen mit dem Mehrfachen an privaten und kommunalen Investitionen. Dieses Konjunkturprogramm ist eine runde Sache und gut investiertes Geld.“ Die Aufgaben für die Kommunen seien aber sehr vielfältig und die Mittel nicht immer ausreichend, weshalb die Städte bei derart hohen Investitionen Unterstützung bräuchten.