Thorsten Frei besucht regelmäßig alle zwei, drei Jahre die Continental-Niederlassung in Villingen-Schwenningen, die zu den größten Arbeitgebern und Ausbildern in der Region zählt. Sehr erfreut zeigte sich Frei über eine Reihe von positiven Entwicklungen am Standort. Dabei ging es unter anderem um neue Produkte am Markt und deutlich gestiegene Azubi-Zahlen.
Am Gespräch beteiligten sich Standortleiter Ludger Trilken, Michael Waller (Personalleiter), Clemens Boog (Ausbildungsleiter), Dr. Philipp Seemann (Leiter Industrial Engineering), Thomas Madl (Vorsitzender Betriebsrat) sowie Dr. Thorsten Burger (Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit).
Noch vor wenigen Jahren wurde Personal abgebaut, jetzt werden wieder neue Leute, allerdings auch mit anderen Qualifikationen, gesucht. Parallel wurde die Zahl der Auszubildenden und Dual-Studenten deutlich aufgestockt. Hier richtete sich die Bitte der Standortverantwortlichen an die Politik. Aktuell gebe es zu viele Schulabbrecher, die dem Markt als wertvolle Ressourcen verloren gingen. Dies könne sich das Land angesichts des akuten Facharbeitermangels nicht leisten. Thorsten Frei stimmte zu und sagte auch, dass der Staat bei der Anwerbung aus dem Ausland schneller und flexibler werden müsse und auch jene, die im Land seien, schneller in Arbeit bringen müsse.
Im Gespräch mit gut 60 Auszubildenden, der Hälfte der Azubis bei Continental in Villingen-Schwenningen, ging es um die aktuelle Wirtschaftskrise und politische Stellschrauben zur Besserung der Lage, mehr Anreize, eine Arbeit aufzunehmen oder auch die Zukunftschancen Deutschlands als Industriestandort.
