Auf Einladung von Thorsten Frei besuchte Landesbildungsministerin Susanne Eisenmann das Technologiezentrum in St. Georgen, um sich mit Vertretern der Firma Insimity, der Stadt St. Georgen, des Landratsamtes Schwarzwald-Baar als Träger der Feintechnikschule Schwenningen und drei beteiligten Schulleitern über ein „beeindruckendes und richtungsweisendes Pilotprojekt im Bereich der digitalen Bildung“ und die bestmögliche Nutzung neuer digitaler Medien in den Schulen Baden-Württembergs auszutauschen.
Frei stellte klar, dass im Zuge der aktuellen Digitalisierungswelle mit Hilfe dieser zukunftsweisenden Technik und im Zusammenwirken mit einem darauf abgestimmten, schülerzentrierten Bildungskonzeptes „ein Netzwerk aus Schule, Industrie und kommunaler Verwaltung entlang der speziellen Bedürfnisse von Schülern und Schule“ ganz neue Wege beschreiten könne. Er selbst begreife die fortschreitende Technik als Chance nachhaltiger Bildung, effizienter Ausbildung von Fachkräften und für die Standortsicherung einer hochleistungsfähigen Region mit den zahlreichen Vorzügen des ländlichen Raumes.
Der Abgeordnete lobte die einmalige Zusammenarbeit aller Ebenen, „so dass die Schüler durch unmittelbares Erleben ihrer Schulinhalte im Cyberclassroom oder der Lernfabrik 4.0 positive Wahrnehmung und Wissen verknüpfen können. Es ist einfach etwas anderes, das Herz oder die Zelle im Biologieunterricht mit einer 3D-Brille erkunden zu können“, stellte Frei fest. Gleichzeitig müsse Technik aber pädagogisch sinnvoll und didaktisch richtig eingesetzt werden. Umso wichtiger sei die Zusammenarbeit der Schulen und der Unternehmen zur Entwicklung entsprechender Software und Unterrichtskonzepte, „damit die Möglichkeiten zur Chance für alle werden und sich Schüler aktiv an der Wissensvermittlung beteiligen können.“