Zu einem Austausch über die besonderen Bedürfnisse der Landwirtschaft in seinem Wahlkreis traf sich Thorsten Frei in den Räumlichkeiten des Maschinenrings Schwarzwald Baar in Donaueschingen mit dem Vorsitzenden Klaus Grieshaber, mit Geschäftsführer Rainer Hall sowie einigen Partnern und Mitgliedern. Im Vordergrund standen vor allem die Herausforderungen bei der Offenhaltung der Kulturlandschaft, die Auswirkungen der Düngeverordnung und des Betriebshilfsdienstes sowie die Chancen und Probleme bei der Umsetzung der EEG-Novellierung.
Thorsten Frei zeigte sich vor allem von der „Stärke der beteiligten Landwirte“ beeindruckt und machte deutlich, dass „man im Wettbewerb auf funktionierende Kooperationen wie den Maschinenring vertrauen kann.“ Er stellte klar, dass die Landwirte Unternehmer sind, deren erbrachte Leistungen auch entsprechend bezahlt werden müssen.“ Im Gespräch wurde kritisch diskutiert, dass die Schwellenwerte der Nitratbelastung in den vergangenen zehn Jahren nicht ein einziges Mal erreicht wurden und damit weniger für Südwestdeutschland von Bedeutung sind. Vielmehr müssten die baden-württembergischen Landwirte darunter leiden, dass andernorts die Nitratbelastung massiv gestiegen ist.“ Hier sei für Frei eine lokale, passgenaue Lösung und mehr regionale Kompetenz wünschenswert, „damit unsere Bauern nicht die hohen Nitratwerte im Norden und Osten ausbaden müssen.“ Auch die Konzentrierung der Gülleausbringung auf wenige Monate im Frühjahr gehe für Thorsten Frei „in Zeiten von grünen Weihnachten und klimatischen Besonderheiten im Schwarzwald-Baar-Kreis deutlich am Ziel vorbei.“ Für den Abgeordneten war klar, dass man vor allem für die Besonderheiten in den Hanglagen „deutlich nachjustieren oder Sonderregelungen vorsehen muss.“
Thorsten Frei war es im Gespräch wichtig, auf die Vielzahl der Leistungen des Maschinenrings hinzuweisen und den Beteiligten seinen Dank auszusprechen. „Die mediale und gesellschaftliche Wahrnehmung unserer Landwirtschaft wird der täglichen erbrachten Leistung durch die Landwirte und der Bedeutung für unsere Kulturlandschaft häufig nicht gerecht. Ich würde mich freuen, wenn das Bild unserer Landwirte als Dienstleister für die Gemeinschaft deutlich besser würde.“ Damit sagte er dem Maschinenring seine Unterstützung auch für die Zukunft zu.