Mariahof in Hüfingen ist sehr gefragt

Die Jugendhilfeeinrichtung Mariahof in Hüfingen wird seit April von Alexander Trieschmann (pädagogische Leitung) und Joachim Bucher (kaufmännische Leitung) geführt. Mit ihnen sprach Thorsten Frei bei einem Besuch der Einrichtung über Veränderungen in der Corona-Pandemie, den Fachkräftemangel und Modernisierungspläne der Einrichtung. Mit dabei war Susanne Hartmann von der Caritas in Freiburg, unter deren Dach die Einrichtung steht. Sie ist für den Bereich Einrichtungen bei der Caritas zuständig.
Thorsten Frei betonte im Laufe des Gesprächs immer wieder die wertvolle pädagogische und erzieherische Arbeit in der Einrichtung, die es in der Breite des Angebotsspektrums inklusive Wessenberg-Schule in Deutschland kaum ein zweites Mal gibt. Entsprechend gebe es auch zahlreiche
Anfragen für einen Heimplatz aus der gesamten Bundesrepublik, betonte Trieschmann. Der Bedarf  sei durch die psychischen Belastungen durch Einschränkungen in der Pandemie sogar noch deutlich gestiegen. Allerdings seien die räumlichen Kapazitäten ausgereizt und auch ein Ausbau der ambulanten Pflege scheitere an Personalknappheit.
Aber es tut sich dennoch was in der Einrichtung. Zusammen mit der Unterstützung der Caritas wollen Trieschmann und Bucher die in die Jahre gekommenen Gebäude der aus den 1960er-Jahren  gebauten Einrichtung modernisieren oder durch neue Gebäude ersetzen. Aktuell liegen die Fundamente bereits für ein neues Heim für Wohngruppen. Auch die Wessenberg-Schule auf dem Mariahof-Gelände soll nach aktuellen pädagogischen Ansätzen in den nächsten Jahren umgebaut und generalsaniert werden.