Zum bevorstehenden nächsten Corona-Gipfel der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thorsten Frei:
„Ich gehe davon aus, dass bei den Besprechungen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am kommenden Dienstag Nägel mit Köpfen gemacht werden. Angesichts der anhaltend hohen Infektionszahlen wäre eine Fortsetzung des harten Lockdowns bis zum 31. Januar zwingend und sinnvoll. Was die Schließung der Schulen und Kitas betrifft, sollten wir jedoch neben den gesundheitlichen Aspekten nicht die Lebensrealität der Familien in unserem Land aus den Augen verlieren: Mütter und Väter stehen momentan unter einer besonderen Belastung, so dass man auf eine Mischung aus digitalem Fern- und Präsenzunterricht in kleinen Gruppen setzen sollte.
Nachholbedarf sehe ich vor allem beim Impfmanagement der Länder: Es macht stutzig, dass in einigen Bundesländern die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen direkt angeschrieben werden, während sich in anderen Ländern die Menschen selbst um einen Impftermin über Hotlines, online oder per App bemühen müssen. Gerade Senioren haben oft Schwierigkeiten, bei diesem digitalen Wettrennen mitzuhalten. Hier erwarte ich eine bessere Abstimmung unter den Ländern und ein rasches Angleichen der Impfterminvergaben, um einer Ungleichbehandlung einzelner Bevölkerungsgruppen entgegenzuwirken. Ich erwarte von einer leistungsstarken öffentlichen Verwaltung, dass proaktiv gehandelt wird und ein Impfangebot aktiv unterbreitet wird.“