Die Räumlichkeiten der Zelsius GmbH in der Lassbergstraße in Donaueschingen sind bescheiden in einem Wohnhaus untergebracht. Dabei ist man nicht nur auf der Baar, sondern auch im Hochschwarzwald und auf der Alb sehr gut im Geschäft, das sich im Kern auf die Planung von effizienten Heiz- und Kühlsystemen beschränkt. Und die Nachfrage und die personelle Größe des Büros wachsen weiter, denn das Büro-Wissen ist in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz sehr gefragt, wie Geschäftsführer Klaus-Dieter Müller gegenüber Thorsten Frei bei dessen Besuch sagte.
Jüngstes Projekt ist die Nahwärme Schönwald, die im Juli eingeweiht wurde. Über ein Heizkraftwerk können so Straßenzüge in der Schwarzwaldgemeinde mit Warmwasser versorgt worden. Das Heizkraftwerk wird mit Holzhackschnitzeln befeuert und soll bald noch solare Unterstützung über eine PV-Anlage erhalten und in einem zweiten Schritt weitere Häuser erschließen.
Über die Jahre habe man über 300 000 Tonnen CO2 mit derlei Projekten eingespart. „Die Dimensionen werden aber im Zeichen des Klimaschutzes nun merklich größer“, sagt Müller. Bei einem aktuellen Projekt seien 25 000 Tonnen CO2-Einsparung das Ziel. Thorsten Frei freute sich, dass ein Baaremer Unternehmen derlei wertvolle Unterstützung bei der Energieeffizienz leiste und somit auch kleinere, nicht produzierende Unternehmen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Positiv äußerte sich Müller auch zur veränderten Förderkulisse, nach der inzwischen auch Planungskosten zu 50 Prozent gefördert werden. Des bedeute einen weiteren Schub bei der Bereitschaft in Klimaprojekte zu investieren.