Ein jugendlicher Rechtsextremist aus Westfalen hat laut Medienberichten einen Sprengstoff-Anschläge auf Synagogen und Moscheen geplant und dazu versucht, eine Bombe zu bauen. Hierzu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
„Der Vorfall unterstreicht erneut, dass leider auch bereits von sehr jungen Menschen erhebliche Gefahren ausgehen können. Die SPD muss deshalb endlich ihren Widerstand gegen die altersunabhängige Speicherung von personenbezogenen Daten von Minderjährigen durch den Verfassungsschutz aufgeben. Es geht dabei nicht darum, Kinder im Kinderzimmer zu überwachen. Wer das behauptet, redet groben Unfug. Kinder in radikalem Umfeld sind vor allem Opfer, die unsere Hilfe benötigen. Wir können ihnen aber nur helfen, wenn Behörden der Jugendhilfe Informationen über den Radikalisierungsverlauf haben. Dazu ist es erforderlich, dass ihnen Informationen von Seiten des Verfassungsschutzes übermittelt werden dürfen, wenn bei der Aufklärung auch sehr junge Menschen in den Blick geraten. Voraussetzung ist eine entsprechende Datenverarbeitungsbefugnis des Verfassungsschutzes. Die Altersgrenze im Gesetz muss fallen.“