„Die Junge Union hat für die CDU einen enormen Stellenwert. Denn gerade jetzt in der Oppositionsrolle muss sich die Partei mit neuen Kräften aus diesen Reihen verjüngen.“ Das sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer, Thorsten Frei im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes der Jungen Union Schwarzwald-Baar (JU SBK).
Trotz eines von der Corona-Pandemie geprägten Jahres zog der Kreisvorsitzende Yannick Motzer ein positives Fazit, so wurde im Bundeswahlkampf bei diversen Veranstaltungen Präsenz gezeigt, die Treffen zu einem regelmäßigen politischen Stammtisch konnten nach Corona wieder ins Leben gerufen werden und mit den Jugendorganisationen von SPD, FDP und Grüne war ein Ring politischer Jugend im Schwarzwald-Baar-Kreis gegründet worden. Auch sei die JU SBK nun über den neu erstellten Instagram-Account erreichbar.
Thorsten Frei stellte in seinem politischen Bericht fest, dass es außergewöhnlich sei in welcher Geschwindigkeit sich die CDU nach der schmerzhaften Wahlniederlage habe berappeln können, dies stehe aber auch unmittelbar im Zusammenhang mit den schlechten Zustimmungswerten für die Kanzlerpartei. „Insofern dürfen wir uns von den hervorragenden Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfahlen und Schleswig-Holstein nicht blenden lassen. Wir müssen die Schärfung des eigenen Profils vorantreiben und gerade hier sind wir auch auf die Meinung der Jugend angewiesen“.
Auch zur Energiekrise und der damit verbundenen Inflation, die gerade die junge Generation besonders hart trifft, da Sparen nur noch begrenzt möglich ist, äußerte sich der Bundestagsabgeordnete. „Wir haben eine Inflation wie seit 40 Jahren nicht mehr. Diese ist getrieben durch Nahrungsmittel- und vor allem die Energiepreise.“
Frei fordert die Bunderegierung zum Handeln auf:
Wer jetzt nicht die Herausforderung löse und Energielücken schließe trage die Verantwortung für das was im Winter passiere. „Solange der Bundeswirtschaftsminister nicht alles unternimmt, um die Energielücke beispielweise durch die Laufzeit-Verlängerung der Atomkraftwerke oder das Hochfahren bei der Biomasse zu schließen, will ich von ihm auch keine Vorschläge hören, wie Wasser beim Duschen eingespart werden kann. Es geht nicht darum, ob wir im Winter einen Pulli mehr anziehen, sondern, dass energieintensive Unternehmen auch in Zukunft noch ihre Leistungen erbringen können“, erklärt Thorsten Frei.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Yannick Motzer einstimmig in seinem Amt als Kreisvorsitzender bestätigt.Des Weiteren wurden Nadine Putnik, Raphael Rabe und Lukas Krummacher zu seinen Stellvertretern sowie Janik Probst zum Finanzreferent und Schriftführer gewählt. Das Amt als Beisitzer bekleiden Florian Peikert, Lucas Kempter, Jonas Klein und Julian Götz. Thorsten Frei wünschte der wieder- und neugewählten Vorstandschaft gutes Gelingen und bedankte sich für die tolle Arbeit das ganze Jahr über.