In einem Interview mit den beiden Studenten Alexander Stade und Patrick Mäder der HFU Furtwangen hat Thorsten Frei heute für ein Studienprojekt der Fakultät „Digitale Medien“ über Chancen und Risiken von digitalen Medien gesprochen. Ziel ist es mit der Audio-Produktion die Frage zu beantworten, ob die aktuelle politische Situation in den USA auch in Deutschland möglich sein kann. Entsprechend orientierten sich die Fragen an den Auswirkungen von Fake-News und Verschwörungstheorien sowie deren möglichen sicherheitspolitischen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das Interview soll in Ausschnitten in den nächsten Wochen auf der Internet-Seite der HFU nachzuhören sein.
Thorsten Frei machte im Gespräch mit den beiden Studenten deutlich, dass man sich angesichts der weiter wachsenden Bedeutung der digitalen Medien langfristig mit dem Problem befassen müsse. Die aktuellen Entwicklungen zeigten, dass sich immer mehr Menschen in einer, auch von den eingesetzten Algorithmen der Anbieter forcierten Blase befinden, in der immer wieder dieselben, möglicherweise falschen Informationen vertreten werden und dadurch keine Meinungsvielfalt mehr bestehe. Entsprechend müsse man einerseits präventiv über Instrumente der politischen Bildung junge Menschen wie Erwachsene im Umgang mit dem Internet verstärkt aufklären. „Andererseits machen wir über neue Gesetze deutlich, dass das Netz kein rechtsfreier Raum ist. Jedem muss klar sein, dass Unrecht in der analogen Welt auch Unrecht in der digitalen Welt ist“, meinte Frei unter anderem.