Die Schlangen vor den Impfbussen oder Impfstationen sind derzeit wegen der begrenzten Kapazitäten lang. „Sehr dankbar bin ich daher für jede Initiative, die hilft, unser Ziel von 30 Millionen Impfungen bis Jahresende zu erreichen“, sagte Thorsten Frei gegenüber Waldeck-Reha-Klinik-Inhaber Rüdiger Schrenk. Er sowie die Ärzte und Mitarbeiter im Haus haben das „Forsthaus“-Gebäude für den Betrieb eines Impf- und Testzentrums eingerichtet und technisch ausgerüstet, um ab kommendem Montag an den Start zu gehen.
Durch das Zurückfahren von verschiebbaren Operationen in den Akutkliniken wurden durch zurückgehende Reha-Patienten Personalkapazitäten frei, um die Idee eines Test- und Impfzentrums in der Waldeck-Klinik in Bad Dürrheim umzusetzen. „Wir bekommen Impfstoff, haben die Ärzte und medizinisches Personal, um ein solches Zentrum zu betreiben“, sagte Rüdiger Schrenk bei der Vorstellung der Einrichtung. Lediglich die Technik und der bürokratische Aufwand bereite einiges Kopfzerbrechen. „Die Bürokratie bremst leider mehr aus, um noch mehr impfen zu können“, sagte Schrenk. Thorsten Frei zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Klinikbetreibers und der Mitarbeiter um Organisatorin Viola Kahl: „Ein schöneres Impfzentrum als das ,Forsthaus` kann man sich kaum vorstellen.“