Im Gespräch mit WELT TV erläuterte Thorsten Frei, zukünftiger Chef des Bundeskanzleramts, welche ersten Maßnahmen die zukünftige Bundesregierung ergreifen will, um die politische Stimmung im Land zu verbessern und wichtige Reformen auf den Weg zu bringen.
Ein zentrales Thema war die wirtschaftliche Lage. Frei betonte, dass die sogenannte Turbo-Abschreibung ein erster konkreter Schritt sei. Diese soll rückwirkend zum 1. Januar 2025 gelten – dafür müssten jetzt zügig die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden. Ebenso kündigte er die Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes sowie die Aufhebung der Tageshöchstarbeitszeit an. Diese Maßnahmen würden den Staat nichts kosten, gleichzeitig jedoch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands spürbar stärken.
Auch der Bürokratieabbau stand im Fokus. Frei verwies auf konkrete Vereinbarungen im Koalitionsvertrag, darunter das Ziel, den Regierungsapparat jährlich um zwei Prozent zu verschlanken. Damit wolle man sicherstellen, dass staatliches Handeln effizient und leistungsfähig bleibt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews war die geplante Migrationswende.
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