Im Gespräch mit Offizieranwärtern der Bundeswehr

Parallel zur Befragung von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages stellte sich Thorsten Frei den Fragen von 84 Offizieranwärtern der Bundeswehr, die derzeit ihren Offizierlehrgang an der Offizierschule des Heeres in Dresden absolvieren und sich gegenwärtig im Rahmen der politischen Bildung in Berlin befinden.
In seinem einführenden Bericht zu aktuellen Herausforderungen Deutschlands im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik gab Frei ein deutliches Plädoyer für die Soldaten und die Bundeswehr ab. „Ich habe größtes Vertrauen in Sie und Ihre Arbeit. Für mich ist klar, wir brauchen eine starke Bundeswehr, um  unseren Frieden zu sichern. Nur mit Geld allein wird dies in Zukunft immer weniger gelingen. Wir werden auch im Ausland stärker präsent sein müssen, um unsere Interessen erfolgreich zu vertreten.“
In diesem Zusammenhang riss Thorsten Frei auch den aktuellen Bericht des Wehrbeauftragten an, der noch immer großen Handlungsbedarf im Bereich der Beschaffung und Instandsetzung von Waffensystemen und der persönlichen Ausrüstung der Soldaten beinhaltet. „Unsere Zielmarke sollte klar sein. Wir wollen die Zusagen zum 2%-Ziel der NATO von Wales 2014 erreichen. Aber auch schon jetzt gibt es große Fortschritte und seit 2014 einen deutlichen finanziellen Aufschwung. Am Geld scheitert zur Zeit nichts. Ganz generell gilt, weiter an Strukturen zu arbeiten, um die bestmögliche Einsatzbereitschaft der Soldaten zu gewährleisten.“
Im weiteren Gespräch wollten die Soldaten von Thorsten Frei wissen, wie seine Haltung zu einer allgemeinen Dienstpflicht ist, wie er das Ansehen der Bundeswehr im Parlament einschätze, wie man aus politischer Sicht personelle Lücken schließen könne oder auch wie man in Europa militärisch besser und effizienter zusammenarbeiten könnte. 
Zum Abschluss bedankte sich Inspektions-Chef Oberstleutnant Uwe Burger, der Thorsten Frei persönlich noch als Oberbürgermeister aus seiner Zeit als Angehöriger des Jägerbataillons 292 kennt, stellvertretend für seine Lehrgangsteilnehmer für die Einblicke in die politische Arbeit und die Einschätzungen zu aktuellen Themen.