Im Gespräch mit der Kübler-Führung in Villingen-Schwenningen

Beim Unternehmensbesuch bei der Kübler Group in Villingen-Schwenningen (führender Hersteller von Drehgebern und Sensoren, 600 Mitarbeiter weltweit) ging es im Gespräch mit Geschäftsführer Gebhard Kübler sowie den Abteilungsleitern Dr. Jochen Bolte und Simon Heer um die aktuelle Lage der Wirtschaft und die Reaktionen im Koalitionsvertrag zur Belebung der Wirtschaft.

Thorsten Frei sprach dabei die erhöhten Abschreibungsmöglichkeiten und die ab 2028 schrittweise Senkung der Körperschaftssteuer an, ebenso die Entlastungen kleiner Unternehmen über die Senkung der Einkommensteuer. Ebenso sprach er das große Investitionsprogramm in die Infrastruktur an, von dem die Unternehmen profitieren werden.

Gebhard Kübler forderte seinerseits radikale Schritte für einen modernen Staat. So stellte er beispielsweise die Agentur für Arbeit in Frage, deren Vermittlungserfolge ineffizient seien. Zur Bürokratieentlastung brauche es zudem Mut, ganze Gesetze wieder zu streichen: „Etwas Elon Musk würde uns nicht schaden“, meinte Kübler.

Einig waren sich Kübler wie Frei in Fragen zur Migrations- und Sozialpolitik. Es brauche hier deutliche Korrekturen, die, wie Frei betonte, im Koalitionsvertrag abgebildet seien.