Im Gespräch mit den Praktikanten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Im Rahmen des Praktikantenprogrammes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das üblicherweise mit dem Ende der parlamentarischen Sommerpause Anfang September beginnt und mit dem Beginn des Wintersemesters an den Universitäten Mitte Oktober endet, stand Thorsten Frei gestern den Praktikantinnen und Praktikanten der Fraktion in seiner Funktion als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer Rede und Antwort.
Zu Beginn erläuterte Frei, seine Rolle als „Erster PGF“, die er als eine „durch und durch spannende Aufgabe im Maschinenraum“ der Fraktion einordnete. Er kümmere sich um die Belange aller Abgeordneten von CDU und CSU und darum, dass ihre Interessen gegenüber der Koalition nicht ins Hintertreffen gerieten. Im Anschluss gab er einen politischen Überblick zur aktuellen politischen Situation in Deutschland sowie zur Lage der CDU als Oppositionsführerin. Entscheidend für ihn sind mit Blick auf Deutschland die schwierige wirtschaftliche Lage, durch die die Bürger reale Wohlstandsverluste spüren, und der zunehmende Migrationsdruck, der in jeder Kommune Auswirkungen zeitigt.  
Nicht zu kurz gekommen sind die Interessen der Praktikanten, die zahlreiche Fragen rund um Themen wie die Stabilität der Sozialversicherungen, die Zukunft der Arbeit, die Generationenaufgabe der Klimaneutralität unserer Gesellschaft oder auch den Umgang mit der AfD als Partei und Fraktion stellten.
Ganz besonders wichtig war für Thorsten Frei das Thema Leistungsbereitschaft. Das bezieht sich darauf, dass unsere Gesellschaft wieder mehr Lust am Arbeiten finden muss, um sich Wohlstand zu erwirtschaften. „Alles, was wir heute haben, haben unsere Eltern erwirtschaftet. Aktuell zehren wir die Substanz auf und erleben Wohlstandsverluste. Insbesondere Grüne und SPD reden nur übers Verteilen und nicht über das Erwirtschaften. Und vor allem reden sie viel zu wenig über Leistungsgerechtigkeit. Statt Leistungsanreize zu setzen, werden Sozialleistungen immer weiter angehoben. Das Gegenteil aber macht unser Land stark. Leistung muss sich lohnen und die Menschen müssen Lust auf Arbeit haben, statt sich in den Sozialsystemen einzurichten. Deshalb braucht es eine deutlich erkennbare Abstandsgrenze zwischen denen, die voll von Sozialleistungen abhängig sind und denjenigen, die voll arbeiten.“