Auf Einladung der CDU Offenburg war Thorsten Frei am Wochenende unter der Überschrift „Heimat, Wein, Politik“ zu Gast im Weingut der Familie Renner in Fessenbach. Bei schönstem Wetter, lukullischen Genüssen und einem fantastischen Blick über das Rheintal bilanzierte Frei die desaströse Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition, die „unserer Wirtschaft die Luft zum Atmen nimmt und immer mehr Unternehmen wegen schlechter Rahmenbedingungen aus dem Land treibt“, so Frei. „Deutschland ist aktuell nicht wettbewerbsfähig. Die Kostenstrukturen hier sind schlecht und die von den Grünen forcierten Verbote greifen tief in die unternehmerische Freiheit. Hier müssen wir gegensteuern, da die De-Industrialisierung längst im Gange ist. Arbeitsplätze und Wertschöpfung, die das Land verlassen, sind dauerhaft weg.“ Das gilt ganz besonders für die Automobilbranche, die von 2011 bis 2022 etwa 42% weniger in Deutschland produzierte, was sich ganz besonders stark bei den Zulieferern bemerkbar macht, die häufig im Südwesten beheimatet sind. „Grüne und SPD wollen immer mehr umverteilen, denken aber nicht daran, wer all das möglich macht. Ohne starke Unternehmen kein starker Sozialstaat.“
Auch wenn die Vorzeichen aktuell negativ sind, kann aus Sicht von Thorsten Frei das Ruder noch herumgerissen werden. Dazu braucht es eine Leistungsagenda, die Investitionen fördert und Leistung belohnt. Im Gepäck hatte er die „Sauerländer Erklärung“ als Antwort der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, deren geschäftsführender Vorstand sich Tags zuvor zur turnusgemäßen Klausur traf. „Unternehmens- und Einkommenssteuern senken, Energieangebot ausweiten und dadurch Energiepreise senken, Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen“ sind nur einige der marktwirtschaftlichen Prinzipien, mit denen sich die Union von der zunehmenden Planwirtschaft des grünen Wirtschaftsministers unterscheidet.