Der barrierefreie Ausbau des Hausacher Bahnhofs ist unstrittig erforderlich. Schon seit Jahren wurden etliche Anläufe unternommen, um die Barrierefreiheit für die Fahrgäste der Bahn herzustellen. Leider ist der Hausacher Bahnhof in der Vergangenheit bei allen in Frage kommenden Programmen durch das jeweilige Förderraster gefallen. Mal war die Fahrgastzahl pro Tag zu niedrig für eine Aufnahme. Bei dem nächsten Programm hatte die Station wieder zu viele Reisende.
Bereits im März erfolgte eine Ankündigung des baden-württembergischen Verkehrsministeriums, dass das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein neues Programm zur beschleunigten Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen plane und das Land den Hausacher Bahnhof in die Bedarfsmeldung aufgenommen habe.
Um nichts dem Zufall zu überlassen, hat Thorsten Frei dieser Tage noch einmal einen Sachstand zur Programmumsetzung und zur Einstufung des Hausacher Bahnhofs im BMVI eingeholt. Demnach steht Hausach in der vom Land gemeldeten Liste an dritter Stelle. Die DB Station&Service AG arbeitet derzeit intensiv an der Bewertung der von den Ländern übermittelten Vorschläge und der Zusammenstellung des Programms.
„Aus meiner Einschätzung heraus ist das eine ganz hervorragende Platzierung. Die Ausgangsposition hat sich dadurch deutlich verbessert, damit Hausach endlich zum Zuge kommt und die Barrierefreiheit für den Bahnhof bekommt“, freut sich Thorsten Frei. In jedem Fall wird der Abgeordnete den Fortgang weiter fest im Blick haben. In diesem Zusammenhang hat sich Thorsten Frei auch noch einmal an den für Bahnangelegenheiten zuständigen Staatssekretär im BMVI gewendet, um auch auf diesem Wege für die Realisierung des barrierefreien Umbaus zu werben.