Donaueschingens größter Stadtteil Wolterdingen feiert in diesem Jahr die erste urkundliche Erwähnung vor 1250 Jahren. Am Samstagabend folgte nach dem Neujahrsschießen der zweite Akt im Jubiläumsreigen, das Festbankett in der Festhalle des 1800 Bürger zählenden Dorfs. Thorsten Frei gratulierte den Bürgern von Wolterdingen, der das Dorf als Oberbürgermeister Donaueschingens neun Jahre mitgeprägt hatte.
„Ich wünsche Ihnen ein schönes Jubiläumsjahr, an das Sie sich noch viele Jahre erinnern mögen“, sagte Thorsten Frei am Ende seines Grußwortes in der vollbesetzten Halle. Er zeigte sich auch sicher, dass die gute Dorfgemeinschaft noch viele Jahre von diesem Jubiläum zehren werde.
„Eine Gemeinschaft entsteht nicht dadurch, dass sie ausgerufen wird, sondern dadurch, dass man sie lebt“, zitierte Frei einen „klugen Kopf“. In Wolterdingen werde dies besonders deutlich. Wolterdingen sei in den vergangenen Jahren nicht umsonst kontinuierlich gewachsen. Wolterdingen biete eine gute Infrastruktur in einer schönen Umgebung, mit einem großen Angebot an Vereinen quasi jedem etwas und sogar auch ein schönes Schwimmbad – einst zur Eingemeindung nach Donaueschingen ausgehandelt.
Frei erinnerte auch an die Leuchtturm-Veranstaltung im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg 2012 im Städtedreieck Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen, die zur Einweihung des Breg-Stauwerks in Wolterdingen mit landesweiter Beachtung groß gefeiert wurde. „Mit dem großen Narrentreffen 2015 und nun mit Dorffest und Freilichtspiel im Laufe des Jahres verstanden und verstehen es die Wolterdinger immer wieder, schöne Anlässe mit der gesamten Region zu feiern.“ Hierzu wünschte er viel Erfolg und Freude.
