Gewerbeschau Bad Dürrheim

Auf drei Kilometern zeigen sich dieses Wochenende in Bad Dürrheim rund 60 ortsansässige Betriebe und verwandeln so die Innenstadt vom Kurpark bis ins Gewerbegebiet in eine große Fußgängerzone. Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei brachte in seinem Grußwort anlässlich der Gewerbeschau zum Ausdruck, dass die Politik die nötigen Rahmenbedingungen schaffen muss, damit die Wirtschaft das Heft des Handels selbst in die Hand nehmen kann.
„Aktuell sehen wir eine Welt im Umbruch, Deutschland muss sich strecken, um seine Position in der Welt nicht zu verlieren“. Daher sei es schön, dass sich hier vom Handwerk bis hin zu größeren Betrieben, die ganze Bandbreite einheimischer Unternehmen präsentiere.
So dürfe die Bekämpfung des Klimawandels nicht außer Acht gelassen werden, jedoch dürfe dies nicht auf Kosten von Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit gehen. „Klimapolitik muss so gemacht werden, dass es Nachahmer auf der Welt gibt und nicht zu Armut und Deindustrialisierung führt“. Auch den Fachkräftemangel sprach Frei an, der branchenübergreifend, bedingt durch den demographischen Wandel, spürbar ist. „Früher waren wir froh, als wir einen Ausbildungs- oder Studienplatz bekommen haben, heute müssen die Unternehmen die Auszubildenden finden, hier muss die Politik die richtigen Entscheidungen treffen und Hilfe leisten.
Auch Bürgermeister Jonathan Berggötz war begeistert, wie viele Gewerbebetriebe als Aussteller mit dabei sind und bedankte sich zugleich bei den Organisatoren, insbesondere Tamara Pfaff als Vorsitzende des Gewerbevereins.