Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum, Ärzte- und Fachkräftemangel, Hospiz- und Palliativversorgung, die Krankenhausreform, und vor allem die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung waren Themen einer Veranstaltung des CDU-Kreisverbandes Schwarzwald-Baar im Atrium der Schwenninger Krankenkasse mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Thorsten Frei.
Frei betonte in seiner Rede die besonderen Herausforderungen für den Erhalt einer durchgehenden Gesundheitsversorgung bei gleichzeitig kurzen Wegen, die allen Menschen den schnelle Zugang zu Arzt und Apotheke als unmittelbare Ansprechpartner ermögliche. In diesem Zusammenhang dankte Thorsten Frei dem anwesenden Bundesgesundheitsminister für die zahlreichen in den vergangenen vier Jahren auf den Weg gebrachten Maßnahmen, von denen die Region als ländlicher Raum direkt profitiere. Mit Blick auf die Zukunft setzt der Bundestagsabgeordnete auf den ebenfalls von Hermann Gröhe zusammen mit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in die Spur gestellten Masterplan Medizinstudium 2020, der neben einer Landarztquote, mehr Praxisbezug, eine Stärkung der Allgemeinmedizin und gleichzeitig mehr Studienplätze vorsieht.
Gleichzeitig müsse die Bundesregierung aus seiner Sicht aber auch die Digitalisierung in der Fläche voranbringen, um die Vorteile der Telemedizin in Diagnostik und Nachsorge effektiver gestalten zu können und die Hausarztpraxen effizienter zu entlasten. Der Abgeordnete hob außerdem auch die Notwendigkeit eines Versandhandelsverbots verschreibungspflichtiger Arzneimittel hervor. Hier stellte er klar, dass der Koalitionspartner SPD sich gegen eine Lösung zugunsten einer Gleichbehandlung der Apotheken in der Fläche ausgesprochen habe.