Gespräch mit Thomas Bleile mit Gottfried Schmidt CDA

Regelmäßige Unternehmensbesuche gehören für Thorsten Frei zur obligatorischen Wahlkreisarbeit. Sorgen und Wünsche seitens der Arbeitgeber nimmt er ebenso für seine Arbeit mit nach Berlin, wie jene der Arbeitnehmer. Deren Interessenvertreter ist unter anderem der Generalbevollmächtigte der Industriegewerkschaft IG Metall, Thomas Bleile, mit dem sich der CDU-Bundestagsabgeordnete jährlich austauscht. Mit dabei war dieses Mal der CDA-Vorsitzende Gottfried Schmidt, der über das konstruktive Gespräch besonders freute, schließlich bewerbe sich Bleile für die Grünen auch um ein Mandat in Berlin.
Sowohl Frei wie Bleile sahen diesen Umstand nicht als Hindernis. Vom Austausch würden letztlich auch in dieser Phase beide für ihre Arbeit profitieren. Und schön für Thorsten Frei war zu hören, dass es nach der schwierigen Pandemiephase, die letztlich immer noch nicht ganz überwunden ist, wenig Klagen von Arbeitnehmerseite gibt. Dies bestätigt den Eindruck der jüngsten Unternehmensbesuche: der Wirtschaft geht es nach meist geringen Einbußen im vergangenen Jahr wieder sehr gut und die Zahl der Arbeitssuchenden nähert sich wieder dem Vorkrisenniveau, wobei viele Unternehmen händeringend nach Kräften, vor allem in der Produktion, suchen. Diskutiert wurde aber nicht nur über Gewerkschaftsforderungen wie Arbeitszeitflexibilisierungen, sondern die technologische Transformation bei den Automotive-Zulieferern, das stark belastete Rentensystem, oder Chancen auf ein einfacheres Steuersystem oder die E-Mobilität und mögliche Alternativen.