Den Fragen des Focus zu den Aktivitäten Gerhard Schröders beim russischen Staatskonzern Gazprom und die daraus folgenden Implikationen für die deutsche Politik stellte sich Thorsten Frei heute.
Für Frei ist klar: „Auch ein Ex-Kanzler ist immer noch ein wichtiger Teil der deutschen Politik, der seine Erfahrungen und seine Kontakte zum Wohl unseres Landes einsetzen sollte. Auch deshalb bekommt er lebenslang eine üppige Amtsausstattung. Gerhard Schröder macht aber das blanke Gegenteil und schadet mit seinem unreflektierten Lobbying für Wladimir Putin bzw. Russland unserem Land.
Schröder selbst nennt sein Engagement im Dienst russischer Firmen seine Privatsache. Das stimmt nicht. Mit seinen eindeutigen Stellungnahmen zugunsten von Putin und der gleichzeitigen Übernahme wichtiger Ämter im von Putin gesteuerten industriellen Rohstoff-Komplex handelt Schröder nicht im deutschen, sondern im russischen und im eigenwirtschaftlichen Interesse. Dies ist eines ehemaligen deutschen Kanzlers unwürdig und schäbig.
Mit seinen Äußerungen kostet er der aktuellen deutschen Außenpolitik erheblich an Glaubwürdigkeit, da er im Ausland, bei unseren Verbündeten in Europa und in den USA, unverändert als wichtiger Repräsentant der Kanzlerpartei gesehen wird. Deshalb muss sich Olaf Scholz rasch und unmissverständlich von ihm distanzieren“, so Frei.
Lesen Sie hier den gesamten Artikel auf Focus Online: https://www.focus.de/politik/deutschland/in-ukraine-krise-unwuerdig-union-keilt-gegen-altkanzler-und-prangert-putin-schroeder-netzwerk-an_id_50035155.html