Gemeinderäte aus Donaueschingen und Saverne zu Gast bei Thorsten Frei in Berlin

Auf Einladung von Thorsten Frei besuchten in der vergangenen Sitzungswoche circa 20 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aller Fraktionen aus Donaueschingen sowie deren Elsässer Partnerstadt Saverne die Hauptstadt im Rahmen einer politischen Informationsfahrt.
Durch seine frühere Tätigkeit als Oberbürgermeister in Donaueschingen prägte Frei in besonderem Maße das freundschaftliche und enge Band zur französischen Partnerstadt, weshalb er sich umso mehr über viele bekannte Gesichter freute, die Erinnerungen an viele gegenseitige Besuche wachriefen.
Komplettiert wurde die 50 Personen starke Gruppe durch politisch interessierte Bürger aus Villingen-Schwenningen, Döggingen, Bräunlingen und Wolfach. In Berlin gab es für die Gäste viele spannende Einblicke in die Bundespolitik, wobei der Besuch des Deutschen Bundestags das Kernstück der Reise war. Dort konnten die Gäste am Freitagmorgen im Plenarsaal zunächst eine Debatte zum Wachstumschancengesetz und passend zum französischen Besuch zur Europäischen Verordnung für Künstliche Intelligenz hautnah erleben.
Im Anschluss daran gab Thorsten Frei der Gruppe eine Einordnung der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen Deutschlands und Europas und stand zu einer Vielzahl von Fragen und Thesen Rede und Antwort. „Wir leben in einer Zeit mit einer Vielzahl von gleichzeitigen Herausforderungen. Aktuell der brutale Terrorangriff der Hamas auf Israel, parallel dazu der Krieg in der Ukraine. Beides fordert unsere Demokratie und unsere Freiheit offen heraus. Darüber hinaus wächst der Migrationsdruck nach Deutschland.“ Weitere Themen waren der wirtschaftliche Abschwung und die hohe Inflation. „Die Regierung muss energisch dagegen steuern, damit wir auch in Zukunft gut leben können. Leider passiert genau das Gegenteil,“ erklärt Thorsten Frei.
Beim Abschied auf der Kuppel des Reichstags mit einem gemeinsamen Erinnerungsfoto übergaben die Gemeinderatsdelegationen mit den besten Grüßen der in der Heimat verbliebenen Stadtoberhäupter jeweils ein Bild zur Erinnerung an die erfolgreiche Städtepartnerschaft. Das eine ziert das Saverner Schloss Rohan, das andere eine typische Donaueschinger Festtagstracht.
Weitere Programmpunkte waren der Besuch der Landesvertretung Baden-Württemberg, die Auseinandersetzung mit der Deutschen Vergangenheit in der Gedenkstätte „Berliner Mauer“ sowie der Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“. Außerdem wurden das Humboldt-Forum, das Holocaust-Denkmal oder der Kurfürstendamm sowie das Brandenburger Tor zu Fuß erkundet. Abgerundet wurde das Programm durch eine an politischen und historischen Punkten orientierten Stadtrundfahrt, die aufgrund der sog. Klimakleber ein jähes Ende fand.