Festrede bei Stierle-Preis-Verleihung in Donaueschingen


Zum zehnten Mal hat die Bürgerstiftung Donaueschingen den Elisabeth-Stierle-Preis an junge Menschen in den Bereichen Musik, Bildung und Sport vergeben. Die Festansprache hielt auf Wunsch des Vorsitzenden Ernst Zimmermann Thorsten Frei, der in seiner Zeit als Oberbürgermeister der Stadt die Stiftung initiiert hatte. Die 2010 verstorbene Elisabeth Stierle selbst, so Frei, habe fast ihr ganzes Vermögen der Bürgerstiftung vermacht und so in beträchtlichem Maße zur wunderbaren Entwicklung der Bürgerstiftung mit einem Stiftungsvermögen von über 1,15 Millionen Euro beigetragen.


Thorsten Frei erinnerte einerseits an Sinn und Zweck von Bürgerstiftungen, blickte aber immer wieder auf das Leben der Volksschullehrerin Elisabeth Stierle zurück, etwa auf viele Begegnungen im Donaueschinger Rathaus bei einem von ihr mitgebrachten Kuchen. Bei diesen Gesprächen habe sie immer nach Möglichkeiten gefragt, das Zusammenleben in der Stadt zu stärken, was ihn letztlich auf die Stiftungs-Idee gebracht habe.


Die Bürgerstiftung sei aber nicht nur dazu da, Bedürftigen zu helfen. So seien bislang jährlich die unterschiedlichsten Projekte finanziell unterstützt worden – mit Mehrwert für die Stadtgesellschaft. Und Frei unterstützte auch die Eliten-Förderung durch den Elisabeth-Stierle-Preis: „Dass besonders erfolgreiche Schüler mit Preisen ausgezeichnet werden und an diesem Abend in den Mittelpunkt rücken, finde ich völlig verdient. Denn für das Zusammenleben einer Gesellschaft sind Eliten wichtig, die selbige voranbringen“, meinte Thorsten Frei und rief Ihnen zu: „Ihr seid das Sahnehäubchen.“