Fachkräftemangel in der Gastronomie

Bei Pizza und blauen Himmel fand ein Treffen der Geschäftsführung des mit Thorsten Frei statt. Gemeinsam sprachen die Unternehmer und der CDU-Kandidat im Wahlkreis Schwarzwald-Baar/Oberes Kinzigtal über die Bedeutung von Tourismusunternehmen.
Dass sich der Schwarzwald als Kulturlandschaft durchsetzen konnte und jedes Jahr viele Millionen Menschen anziehe, ist die Basis für den hiesigen Tourismus. Aber auch Hotels und die Gastronomie lieferten einen wichtigen Beitrag für den hohen Wert der Lebensqualität, so das Credo der Betreiber des Donaueschinger Öschberghofs. Region und Branche profitieren auf der Baar von der Großinvestition in die Hotel- und Golfanlage. Neue Gäste, auch aus dem Ausland, würden so in die Region kommen und den Einzelhandel stärken, urteilte Frei.
Aber auch in der Hotellerie gebe es einen schon jetzt spürbaren Mangel an Arbeitskräften. Für die Unternehmer unverständlich, da sogar eine Küchenhilfe 1.800 Brutto verdiene. Zusätzlich baut der Betrieb Wohnungen für die Mitarbeiter in Aasen. Darüber hinaus bekommen die Arbeitskräfte Fahrräder und für Migranten zahlt das Unternehmen Deutschkurse. Man habe sogar eine eigene Fußballmannschaft. Trotzdem sei es sehr schwer, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken, klagen die Arbeitgeber. Frei lobte das Engagement der Unternehmer in der Region im Umgang mit Mitarbeitern. Er ist überzeugt, dass sich dieser Einsatz im Vergleich zum restlichen Bundesgebiet spürbar auszahlen werde. Baden-Württemberg ist ganz vorn dabei, wenn es um die Lebens- und Arbeitsattraktivität gehe. Das ist im demografischen Wandel ganz entscheidend.
Auch kennt der Bundestagsabgeordnete die Probleme der Tageshöchstarbeitszeit in der Gastronomie. Dieses Problem ist ihm von vielen Seiten bekannt. Deshalb strebe er im Rahmen seines Engagements in der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine Reform für mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten an, ohne allerdings an der wöchentlichen Höchstgrenze zu kratzen.