Espan-Klinik berichtet von vielen Covid-Patienten

Die Covid-19-Pandemie ist überwunden. Doch das Corona-Virus ist, wenn auch in abgeschwächter Form, geblieben. Es verursacht manchen aber immer noch große gesundheitliche Probleme verursacht. Darauf verwiesen Stephan Bildat und Peter Hannemann, die ärztlichen Leiter der Espan-Klinik in Bad Dürrheim und deren Geschäftsführer Bernd Baumbach Thorsten Frei bei dessen Besuch in der Klinik.

Die Klinik hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der Behandlung von Long-Covid-Patienten gemacht. Die Zahl der behandelten Patienten zeige einen klaren Trend: „Corona ist die neue Grippe“, meinte Hannemann. „Wir wissen es nur nicht mehr, weil sich kaum noch jemand testet“, meinte Frei.

Immer noch kämen Menschen in großer Zahl mit unterschiedlichsten Symptomen zu Ihnen. „Inzwischen werden in der Literatur 200 Symptome beschrieben.“ Erschöpfung, Reizempfindlichkeit und Denkstörungen seien aber die drei wesentlichen Auswirkungen. Überrascht zeigte sich Thorsten Frei über die hohe Erfolgsquote nach den Therapien. „Etwa 85 Prozent der Patienten sind nach einem Jahr beschwerdefrei und von den verbliebenen 15 Prozent nochmals die Hälfte nach 18 Monaten.

Bei einem Rundgang durch die Klinik machte sich Thorsten Frei ein Bild von den vielfachen Angeboten, die den Patienten, darunter viele Lungen- und Krebspatienten, in den üblicherweise drei Wochen Aufenthalt angeboten werden. Nicht beklagen konnte sich Baumbach über die Auslastung der Klinik. Diese liege konstant bei 100 Prozent.