Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Strafverschärfungen ein Positionspapier zum Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche veröffentlicht. Dazu erklärt der Stellvertretende Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
„Ich begrüße ausdrücklich das heute vorgestellte Positionspapier des Beauftragten, das wesentliche Punkte unserer eigenen Forderungen zur Stärkung polizeilicher Ermittlungstaktiken beinhaltet. Hervorzuheben ist die hier vorgeschlagene EU-rechtskonforme Vorratsdatenspeicherung – eine Forderung, für die die Unionsfraktion unermüdlich kämpft. Ohne dieses Instrument, ausgestaltet mit entsprechenden Mindestspeicherzeiten für IP-Adressen, gehen die digitalen Spuren zu den Tätern und Täterinnen im Netz innerhalb kürzester Zeit verloren. Ich unterstütze nachdrücklich, dass Rörig Verbesserungen bei den Ermittlungsmöglichkeiten von Polizei und Staatsanwaltschaft einfordert. Denn wir müssen die Menschen, die sich Tag für Tag zum Schutz unserer Kinder durch dieses widerliche Bildmaterial kämpfen, mit allem ausstatten, was sie für eine effektive Bekämpfung von Kinderpornographie und sexuellem Kindesmissbrauch benötigen.“