Einzelhandel geht in Triberg ganz neue Wege

Die Herausforderungen des Einzelhandels in Zeiten der Digitalisierung, der zunehmenden Konkurrenzsituation durch jederzeit verfügbaren Onlinehandel und mögliche Erfolgskonzepte für die Geschäfte in der Region waren Thema eines gemeinsamen Besuchs des Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei, Vertretern der IHK und des Regionalverbandes bei Thomas Weisser, Geschäftsführer des Triberger Hauses der 1000 Uhren im Ortsteil Gremmelsbach. Thorsten Frei zeigte sich vor allem von der Zukunftsfähigkeit und Hartnäckigkeit der Familie Weisser beeindruckt, „die adressatengenau und innovativ eine eigene Nische geschaffen und weiterentwickelt hat.
Frei stellte klar, dass dem „Einzelhandel 4.0 eine (R)evolution einer ganzen Branche entlang der Bedürfnisse und Begebenheiten einer sich schnell wandelnden Konsumgesellschaft bevorstehe.“ Die Digitalisierung im Handel sei durch Online-Shops und eine riesige Sortimentstiefe zwar ein starker Konkurrenz-Faktor im Wettbewerb um Markanteile, könne aber auch für die Einzelhandelsunternehmen der Region von elementarer Bedeutung und Chance zugleich sein. Deshalb sei der flächendeckende Ausbau der Glasfaserinfrastruktur vor allem in den ländlichen Gebieten seines Wahlkreises für Thorsten Frei „ein zentrales Anliegen zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit und Marktfähigkeit von Handelsstandorten.“ „Die Städte müssen ihre Stärken in einem vielfältigen Angebotsmix passgenau auf die Bedürfnisse von Unternehmen und ihren Kunden zugeschnitten weiterentwickeln und in die Aufenthaltsqualität von Touristen investieren,“ stellte er klar, damit „ein ganzheitliches Konzept und ein Maßnahmenplan auch den gewünschten Erfolg bringen.“ Hier sieht Frei auch die IHK und den Regionalverband in der Pflicht, „aufgrund der ständigen Veränderungen des Onlinehandels und der ständigen Erweiterung der marketingtechnischen Möglichkeiten, insbesondere die mittelständisch geprägten Einzelhändler, bestmöglich zu beraten.“