Einblicke in die Wasserstoff-Forschung in Tuttlingen

Mit Regina Storz-Irion, Innovationsmanagerin im Innovations- und Forschungs-Centrum (IFC) Tuttlingen der Hochschule Furtwangen, sowie Professor Frank Allmendinger hat sich Thorsten Frei über den Stand der Forschung in Bezug auf Wasserstoff-Antriebe in Tuttlingen informiert. Mit dabei in der Runde waren auch Maria-Lena-Weiß MdB und Guido Wolf MdL. Hochinteressant für Thorsten Frei war dabei der Einblick auf den modularen Brennstoffzellen-Systemprüfstand. Ziel ist hier, die erforderliche Entwicklungsinfrastruktur bereitzustellen, um gemeinsam mit der in der Region stark vertretenen Automotive-Industrie die Transformation in die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu erleichtern.
Thorsten Frei betonte, dass er das Verbot für den Verbrenner als Fehler bezeichne. Forschung müsse technologieoffen bleiben, etwa für die Entwicklung von klimaneutralen E-Fuels als Alternative zu Brennstoffen auf fossiler Basis. Allein die Entwicklung des serienreifen LKWs mit Brennstoffzelle und über tausend Kilometer Reichweite zeige, dass das batteriebetriebene Auto nicht der einzige Weg sein dürfe. Zudem eröffne die Wasserstofftechnologie für die heimische Auto-Zulieferindustrie neue Marktchancen in der notwendigen Transformation.