Drei Jahre Intego in Villingen-Schwenningen: Integrationsbetrieb mit Vorzeigecharakter

Anlässlich eines Pressegesprächs zum 3-jährigen Bestehen des Integrationsunternehmens Intego gGmbH, einem Scanservice mit 8 Mitarbeitern in Villingen-Schwenningen, machte sich Thorsten Frei erneut ein Bild von „einem Integrationsbetrieb, der mit seinem Dienstleistungsangebot und dem neugeschaffenen Bildungs- und Kompetenzzentrum behinderten Menschen eine echte Chance am Arbeitsmarkt gibt.“
Thorsten Frei verfolgt die Arbeit des Projektes seit dem Beginn im Jahr 2014 mit großem Interesse. Im Gespräch mit Jürgen Stach, Sozialdezernent Landratsamt Schwarzwald-Baar, Dekan Rüter-Ebel und Walter Riedel vom Träger Bruderhaus Diakonie, Anita Neidhart-März, Geschäftsführerin Diakonisches Werk Villingen, Herrn Büch als Vertreter der Johannesgemeinde und dem Betriebsleiter Arthur Olfert unterstrich Frei die Bedeutung von Integrationsbetrieben gerade auch vor dem Hintergrund des zum 1. Januar in Kraft getretenen Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Für die etwa sieben Millionen Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung – davon erhalten etwa 700.000 Menschen Leistungen aus der Eingliederungshilfe – ist  Arbeit eine wichtige Chance. Durch eigens erbrachte Leistung erfahren sie persönliche Wertschätzung. Dies ist ein wichtiger Baustein für Selbständigkeit und Unabhängigkeit.“
Frei zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens, das für öffentliche Einrichtungen, Vereine und Kunden aus allen Bereichen der Wirtschaft die Digitalisierung aller Arten von Akten, Plänen und Korrespondenz übernimmt. Er stellte klar, dass angesichts der demografischen Entwicklung davon auszugehen ist, dass der Anteil von Bürgerinnen und Bürgern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in der Bevölkerung steigen wird. Schließlich treten die meisten Behinderungen erst im Laufe des Lebens auf, wobei insbesondere die psychischen Erkrankungen zunehmen werden. Deshalb brauche man tragfähige Konzepte, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden und gleichzeitig langfristige Perspektiven für eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt abseits der Behindertenwerkstätten zu schaffen.