Bernhard Kaiser, 36 Jahre Bürgermeister Donaueschingens, wurde am Freitag in den Ruhestand verabschiedet und mit der goldenen Medaille der Stadt für seine Verdienste ausgezeichnet.
In einer von drei Talk-Runden rund um das lange Dienst- und auch Privatleben des Schwaben im badischen Donaueschingen betonte Thorsten Frei in der von Günter Vollmer moderierten Runde mit seinem OB-Vorgänger Dr. Bernhard Everke und seinem Nachfolger Erik Pauly sowie Landrat Sven Hinterseh und dessen Vorgänger Karl Heim, dass Bernhard Kaiser seine Spuren in der Stadt hinterlassen habe.
„Er ist nicht nur ein Baufachmann, sondern ein toller Kerl. Er passt zu Donaueschingen wie die Faust aufs Auge und er hat sich immer die besonderen Aufgaben der Stadt vorgenommen und ist ein großer Glücksfall für Donaueschingen. „Wie in den vorherigen Runden immer wieder betont, hat Bernhard Kaiser auch im Gemeinderat immer viel Unterstützung gehabt, obwohl er die Dinge beim Namen nannte. Er war klar und deutlich, das wurde geschätzt. Und wenn es doch einmal etwas Negatives öffentlich zu berichten gab, war er es, der gesagt hat: ,Lasst mich machen, ich bin der Einzige, der nicht direkt von den Bürgern gewählt wird`. Er hat somit auch Verantwortung übernommen, wo er es eigentlich nicht hätte tun müssen. Das zeichnet ihn auch als Mensch aus.“
Weiter sagte Thorsten Frei: „Als ich 2004 nach Donaueschingen kam, ging ich zuerst zum Bürgermeister, der mehr Erfahrung hatte. Beeindruckend war, dass Bernhard Kaiser diese Erfahrung immer einbrachte, aber nie sagte ,Das haben wir schon immer so gemacht`. Er brannte immer für die Themen. Und jeder in Donaueschingen weiß, was wir an ihm haben. Für mich war Zeit mit Bernhard Kaiser immer gewonnene Zeit – das ist auch noch heute so.“
