Diskussion bei der Mittelstandsvereinigung der CDU in Offenburg

Über die aktuellen Probleme und Lage der deutschen Wirtschaft sprach Thorsten Frei am Samstag bei der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU Ortenau in Offenburg. „Die Wirtschaft hat in den vergangenen 15 Jahren einige Krisen sehr gut überstanden, befindet sich nun aber in ernster Lage. Ein Wirtschaftswachstum wird es in diesem Jahr nicht geben. Das hat viel mit der Politik der Ampel zu tun.“, sagte Thorsten Frei eingangs seiner Rede.
Die Regierung schaffe es beispielsweise mit ihrer Politik der Alimentierung der Bürger nicht, die überall dringend benötigten Kräfte in Arbeit zu bringen. Dies sei der völlig falsche Weg. So gelinge es nicht, den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen. „Wir haben 1,9 Millionen offene Stellen, aber auch 2,5 Millionen arbeitsfähige Arbeitslose. Statt diese in den Arbeitsmarkt zu integrieren, öffnet die Regierung lieber allen Tür und Tor, um unkontrolliert in unser Land zu kommen“, kritisierte Frei, schränkte aber auch ein, dass Deutschland für ein gesundes Wirtschaftswachstum auf Zuwanderung angewiesen sei. Die ungesteuerte Zuwanderung in die Sozialsysteme dürfe es so aber nicht länger geben. 
Er kritisierte die Regierung, die, getrieben von den Grünen, extrem ideologisch an das Energieproblem herangehe. „Strom könnte bis 15 Prozent günstiger sein, wenn die Atomkraftwerke nicht ohne Not abgeschaltet worden wären. „Atomkraft abschalten und Kohlekraftwerke hochfahren sei mit Blick auf den Klimaschutz jedenfalls der falsche Weg. Aber wir müssen auf unserem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 erfolgreich sein, um Nachahmer zu finden. Ohne wirtschaftlichen Erfolg und weltweite Nachahmer werden unsere Bemühungen fürs Weltklima nichts bringen“, betonte Frei. Mit Verboten sei die Regierung auf dem Holzweg. „Wir brauchen marktwirtschaftliche Instrumente und technische Lösungen für dieses Ziel“, sagte Frei.