„Ich wollte meinen Klassenkameraden mal den Bundestag hinter den Kulissen näher bringen“, schilderte Sophia Hall Ihre Motivation, Thorsten Frei ins Otto-Hahn-Gymnasium nach Furtwangen einzuladen. Aufgeteilt nach den politischen Kräften im Deutschen Bundestag debattierten die angehenden Abiturienten mit dem Bundestagsabgeordneten über aktuelle Themen.
Das Spektrum reichte von der Energiepolitik und Infrastruktur-Planung über Probleme der Auto-Zuliefererindustrie und des Technologiewandels bis hin zu internationalen Beziehungen. Dabei vertrat Frei die bekannte Position, dass die Politik zwar die Ziele vorzugeben hat, aber technologieoffen sein sollte, auch bei Energiesparmaßnahmen. Er betonte zudem, dass deutsche Technologie so innovativ sein müsse, dass sie in anderen Regionen der Welt nachgemacht wird, um so schließlich weltweit Klimaziele zu erreichen. Er forderte: „Deutschland muss schneller werden, um international konkurrenzfähig zu bleiben.
In der Runde ging es auch um alltägliche Abläufe und Entscheidungsfindung in einer Fraktion. Man sei auch nicht immer einer Meinung. Frei betonte aber, dass er in seiner Position in der besonderen Lage sei, bei strittigen Themen selbst besonders viel Einfluss auf die Positionen der Fraktion nehmen zu können.