Der Kreisverband repräsentiert mit seinen 20 Gemeindefeuerwehren, mit 78 Feuerwehrabteilungen und 18 Jugendabteilungen und damit rund 2600 Feuerwehrangehörigen einen wichtigen Bestandteil des Bevölkerungsschutzes im Schwarzwald-Baar-Kreis. Rund 2000 Einsätze aller Art zeigen auch jedem auf, dass sie und Ihre Arbeit unentbehrlich sind. „Der Einsatz in der Feuerwehr ist kein Ehrenamt wie jedes andere. Einsätze rund um die Uhr sind stets auch mit Gefahren verbunden“, sagte Thorsten Frei, verbunden mit seinem Dank, bei der Dienst- und Verbandsversammlung des Kreisfeierwehrverbandes in Brigachtal. Hier feierte der Verband sein Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen, zu dem Frei gratulierte.
In seinem Grußwort betonte der Abgeordnete, dass kein Staat ohne Sicherheit funktioniere und die Feuerwehr hier einen großen Beitrag für den Bevölkerungsschutz leiste. Der Staat könne auch nicht alles regeln. „Hier leistet das Ehrenamt einen unschätzbaren Dienst für unserer Gesellschaft und gebe dieser etwas Lebens- und Liebenswertes. Sie haben den Anspruch, dass die Menschen Sie in Ihrer Arbeit unterstützen mit Ausrüstung und Ausbildung. Diesem Anspruch kommen die Städte und Gemeinden für ihre Feuerwehren nach“, betonte Frei.
Nicht in dieses Bild passten die Angriffe gegenüber den Kräften im Einsatz, etwa in der vergangenen Silvesternacht. Solche Respektlosigkeiten seien das Allerletzte, sagte Frei unter dem Applaus der Feuerwehrfrauen- und -männer. Solche Taten seinen auch ein Angriff auf den Staat und dieser dürfe dies nicht hinnehmen. „Vielleicht sollte es bei der Ahndung derartiger Straftaten nicht nur bei Geldstrafen bleiben. Die Androhung eines Führerscheinentzugs wäre vielleicht sogar ein besseres Mittel, damit solche Angriffe unterbleiben.“
Frei machte sich auch für eine angemessene Ehrenamts- und Übungsleiterpauschale stark: „Hier geht es nicht ums Geld, sondern um ein Zeichen der Wertschätzung einer Gesellschaft, die damit zeigt, was Sie alle leisten“, sagte Frei.