Nach 24 Jahren Bürgermeistertätigkeit für die Stadt Vöhrenbach ist Bürgermeister Robert Strumberger in den Ruhestand getreten. „Nach einer sehr guten Zusammenarbeit über viele Jahre, früher auch gemeinsam im Kreistag, war es mir ein großes Anliegen, ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen“, sagte Thorsten Frei bei einem Gespräch im Vöhrenbacher Rathaus. Robert Strumberger könne sehr zufrieden sein, denn er habe für die Vöhrenbacher eine exzellente Arbeit geleistet und die Stadt und Stadtteile in vielen Bereichen vorangebracht.
Herzensprojekt, aber auch Sorgenkind ist für den scheidenden Bürgermeister all die Jahre die Linachtalsperre geblieben. In seiner Zeit wurde das einzige Denkmal für nationaler Bedeutung dieser Art aus dem Dornröschenschlaf geweckt und ertüchtigt. Längst liefert es wieder regenerativen Strom. Sorgen bereiteten dem Bürgermeister aber die wachsenden Kontrollen und Auflagen. „Wir sind längst an einem Punkt angelangt, an dem so ein Projekt eine zu hohe Last für eine Kommune geworden ist. Sind die einen Kontrollen abgeschlossen, kommen die nächsten Auflagen und Prüfungen“, meinte Strumberger. Hier bat er Thorsten Frei, beim Land nach einer besseren Lösung anzufragen.
Robert Strumberger dankte Thorsten Frei für die jahrelange Unterstützungsarbeit aus Berlin. „Wir brauchen als Stadt hier und da Sprit für unsere Triebwerke, damit wir mit unseren Projekten durchstarten können. Hier hast Du uns immer wieder sehr geholfen.“ Den Dank erwiderte Thorsten Frei gerne: „Ich hatte immer den Eindruck, dass wir auf vielschichtiger Basis ein gutes Verhältnis hatten, immer angenehm und kollegial.“